Neubau: SPD will sich nicht festlegen

. Neue Pläne für den Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder sind morgen eines der Themen bei der Sitzung des Regionalausschusses im Gemeindezentrum am Lauweg 16. Sowohl CDU als auch SPD haben dazu Anträge eingereicht.

Die Zahl der Schüler an der Schule Kirchwerder wächst stetig. Im kommenden Schuljahr wird sich ihre Zahl um etwa 120 auf mehr als 1000 erhöhen. Doch schon jetzt gibt es für die Jungs und Mädchen viel zu wenig Platz, werden Kinder und Jugendliche mit Shuttle-Bussen zu anderen Schulen gebracht oder in Containern unterrichtet. Ursprünglich wollte Schulsenator Ties Rabe (SPD) den gut 30 Millionen Euro teuren Neubau schnell auf den Weg bringen - am jetzigen Standort am Kirchwerder Hausdeich und in der unmittelbaren Umgebung. Die Schüler sollten auch von einer neuen "Busstation" am Heinrich-Stubbe-Weg über eine neue Brücke über die Gose-Elbe auf das etwa 150 Meter entfernte Schulgelände gelangen. Doch nun ist klar, dass dort nicht gebaut werden kann: Der Bereich am Ufer der Dove-Elbe soll als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen werden.

Die CDU hält eine Freifläche zwischen Karkenland und Teufelsort für geeignet und dringt darauf, dass die Verwaltung unverzüglich mit neuen Planungen beginnt. Im Ausschuss soll der neue Planungsstand dann "zeitnah" und "mit Zeitplan und Standort" vorgestellt werden. Die SPD gibt sich gelassener: Die Suche nach einem neuen Standort soll "wohlüberlegt ausgewählt werden".

Weitere Themen auf der Tagesordnung des Regionalausschusses sind etwa ein Bericht über die "Vier- und Marschlande auf der IGS 2013" und die Namensgebung für den Rundweg um das Zollenspieker Fährhaus. Die Sitzung startet um 18 Uhr mit einer öffentlichen Fragestunde.