Vorschüler: Anmeldezahlen in Kirchwerder haben sich nach Fast-Aus stabilisiert

. Lange litt die Grundschule Kirchwerder unter der noch vor wenigen Jahren geplanten Schließung. Die Schüler sollten an die Grundschule Zollenspieker abgegeben werden, die Räume waren für die Erweiterung der benachbarten Stadtteilschule eingeplant. Deshalb konnte vor drei Jahren keine neue Vorschulklasse gegründet werden. Als die Politik dann doch den Erhalt der Dorfschule entschied, war der Ruf ruiniert: Auch in den beiden Folgejahren gab es nicht genug Anmeldungen für eine Vorschulklasse, weil die Eltern verunsichert waren.

"Doch wir konnten inzwischen wieder viele Eltern aktivieren", sagt Schulleiterin Uta Knüppel. Seit August gibt es wieder eine Vorschulklasse. "Sie umfasst 22 Schüler. Wir mussten sogar einige ablehnen." Unterrichtet werden die Kinder von Sozialpädagogin Liane Röhrs. Sie wurde neu eingestellt, nachdem genug Anmeldungen vorlagen.

Auch für das kommende Schuljahr soll neben einer neuen ersten Klasse wieder eine Vorschulklasse eingerichtet werden. Eltern, die ihre Kinder ab dem Sommer an der Grundschule Kirchwerder unterrichten lassen wollen, können sich am kommenden Sonnabend informieren. Zwischen 11 und 13 Uhr gibt es am Kirchwerder Hausdeich 341 einen "Tag der offenen Tür".

Junge Besucher können mit den Vor- und Grundschülern basteln und spannende Versuche rund ums Thema "Wasser" machen. Um 11.30 Uhr startet im Musikraum ein englischsprachiges Weihnachtsmusical der 4 a, um 12 Uhr gibt es ein Weihnachtssingen mit Flötenbegleitung. Um 12.30 Uhr hält Förderkoordinatorin Karin Peindl einen Vortrag über Inklusion. Im Klassenraum der 4 b wird eine Caféteria eingerichtet.