Regionalausschuss: Nach dem Rektor soll die BSU über ihr Vorhaben in Kirchwerder informieren

Fest steht bislang nur eines: Im nächsten Jahr soll Baustart für den etwa 30-Millionen-Euro-Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder sein. Damit sind die konkreten Informationen auch schon ausgeschöpft. Wie die Gebäude aussehen, wo sie stehen sollen und ob es eine neue Anbindung vom Heinrich-Stubbe-Weg geben wird - darauf gibt es noch keine konkreten Antworten. Verbindliche Informationen zum Stand der Dinge erhoffen sich die Politiker von Schulleiter Uwe Timmermann, der für die nächste Sitzung in den Regionalausschuss eingeladen wurde.

Ob er diese Erwartungen erfüllen kann, ist fraglich. Denn erst Ende des Jahres soll die Liste fertig sein, die Auskunft über diejenigen Areale gibt, die die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) als Überschwemmungsgebiete (Auenflächen) für Binnengewässer laut Wasserhaushaltsgesetz ausweisen muss. Wie berichtet, interessiert sich die BSU auch für die Fläche zwischen Gose-Elbe und Heinrich-Stubbe-Weg, wo die Schulbehörde gern Dreifeldhalle, Sportplatz und Parkplätze der neuen Schule bauen würde. So ist es nur folgerichtig, wenn die SPD in einem Antrag vorschlägt, für die November-Sitzung einen Vertreter der BSU einzuladen, der über den gegenwärtigen Planungsstand berichtet.

Was den neuen Standort der IGS-Mühle angeht, werden die Politiker wohl in den sauren Apfel beißen müssen, dass das Spielgerät am Hohendeicher See aufgestellt wird. Laut Bezirksamt seien die Fördermittel an den künftigen Standort gekoppelt.

Des Weiteren beschäftigen sich die Ausschussmitglieder mit einem Antrag der Grünen, der sich mit der Schulwegsicherung in Fünfhausen befasst. Zudem liegt für die Sitzung eine Liste vor, die Auskunft darüber gibt, wie viele und welche Bäume in der Saison 2013/14 wo und aus welchen Gründen gefällt werden sollen. Eine weitere Liste beschreibt die Arbeiten, die anfallen, um das öffentliche Grün zu pflegen. Schließlich werden die Politiker darüber informiert, welche Fäll- und Pflegearbeiten während der Wintermonate in den Naturschutzgebieten geplant sind.

Die öffentliche Sitzung im Gemeindezentrum am Lauweg 16 beginnt um 18 Uhr mit der Bürgerfragestunde.