Kirchwerder (elö). “Los, dräng ihn ab! Du musst anluven, hast doch genug Raum!“

So und ähnlich feuerten die jüngsten Segelfans ihre Geschwister an, als diese kurz vor dem Regatta-Sieg beim "Vierlanden Cup" auf dem Hohendeicher See in ihren Optis beinahe noch überholt worden wären.

Die Ruhe behielten an den beiden Regattatagen Wettfahrtleiter und Vereinsvorsitzender Ole Smolanski und Ausbilder Heiner Horn mit ihrem großen Helferteam vom Segel-Club Vierlande (SC4). Sie betreuten 106 Jungen und Mädchen aus Rostock, Schwerin, Warnemünde, Braunschweig, Plau und Hamburg.

Strahlend nahm die jüngste Seglerin, Gioia Krannich (8) vom SC4, einen Pokal entgegen. Sie hatte bei der ersten größeren Regatta ihres Lebens einen von sieben Läufen klar gewonnen. Die Konkurrenz war groß: Unter den Teilnehmern waren auch Sportler aus so erfolgreichen Clubs wie dem Mühlenberger Segelclub und dem Schweriner Yachtclub. Pokale gab es allerdings für alle Segler. Horn: "Die Letzten arbeiten manchmal mehr als die Ersten. Das muss belohnt werden."