Neuengamme (wi). Wo vor Kurzem noch das markante Wohnhaus der Familie Stahlbuhk stand, klafft jetzt eine große Lücke.

Zwischen dem Vierländer Markt und dem denkmalgeschützten Ensemble am Neuengammer Hausdeich 201 tut sich eine stattliche Baugrube auf, die bereits komplett mit Sand unterfüttert ist. In Kürze rollen hier die Zementmischer an, wird das Fundament für den ersten Aldi-Markt in den Vier- und Marschlanden gegossen.

Wie berichtet, verschob sich der Baustart um etliche Monate nach hinten. Die Kulturbehörde duldet jetzt aber das Bauvorhaben, gegen das sie anfangs Bedenken anmeldete. Auch die Verhandlungen mit der Familie Stahlbuhk sind nun unter Dach und Fach.

So wird in den nächsten Monaten der geplante Flachbau entstehen und nach Fertigstellung über eine knapp 800 Quadratmeter große Verkaufsfläche verfügen. Das Warensortiment des Discounters umfasst etwa 1400 Artikel. Zudem werden auf dem Gelände 89 Kunden-Parkplätze gebaut. Wenn das Wetter mitspielt, kann der Essener Konzern vermutlich noch vor Weihnachten seine erste Landgebiets-Filiale eröffnen.