Die Allgaier-Werke bauten den Dieselschlepper A 24 in den Jahren 1952 und '53: 1240 Stück. Der einzylindrige Viertakter hatte einen Hubraum von 1990 Kubikzentimetern und 24 PS.

Georg Allgaier gründete die Firma 1906 in Göppingen und fertigte zunächst Schnitt- und Stanzwerkzeuge. 1918 wurde der Betrieb nach Uhingen verlagert, dem heutigen Stammsitz. Elf Jahre später begann die Produktion von Pressteilen für die Automobilindustrie. Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1946 führten die Erben das Unternehmen weiter, im selben Jahr lief die Produktion des ersten Ackerschleppers an - dem einzylindrigen R 18.

Nach einer Reihe weiterer Typen entschloss sich die Firmenleitung, Kontakt mit Porsche aufzunehmen, um die Idee des Volksschleppers zu verwirklichen. Noch kurz vor seinem Tod im Jahr 1951 konnte Professor Ferdinand Porsche die Auslieferung des AP 17, eines von ihm entwickelten, luftgekühlten Zweizylinder-Schleppers, miterleben.

Die Verkaufszahlen schnellten derart in die Höhe, dass eine Werkserweiterung nötig wurde. Allgaier entschied sich für den florierenden Werkzeugbau und stieg aus dem Schlepperbau aus. Die Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH übernahm die Produktion und begann ab 1956 in Friedrichshafen am Bodensee mit der Eigenproduktion der Porsche-Diesel-Traktoren.