Bergedorf (ts). Bei Bergedorfs zweiter Wohnungsbaukonferenz kamen am Dienstagabend über 150 Investoren, Mitarbeiter der Verwaltung, aber auch interessierte Bürger ins Lichtwarkhaus an der Holzhude 1.

Im Gegensatz zur ersten Konferenz im September 2010 war das Treffen diesmal öffentlich.

600 neue Wohnungen sollen im Rahmen des Hamburger Wohnungsbauprogramms in Bergedorf entstehen. Bezirksamtsleiter Arne Dornquast gab schon mal die Ziele vor: "Wir wollen in Bergedorf Vorreiter werden, was den Bau von barrierefreien Wohnungen, vor allem für Senioren, angeht", sagte der 46-Jährige. Auch sollen mindestens 150 Wohnungen in Ein-und Zweifamilienhäusern entstehen, 180 Wohnungen zudem von der Hamburger Wohnungsbaukreditanstalt (WK) gefördert werden. "Wir haben in Bergedorf gute Flächen, gute Investoren und auch eine gute Verwaltung", lobte Dornquast.

Das bestätigt auch der Leipziger Investor Johannes Zech, der in Neuallermöhe 104 Wohnungen bauen will: "Hier sprechen die Bezirksamtsleute mit einer Zunge. Das geht alles unglaublich fix hier im Verfahren." In vielen anderen Städten sei das keineswegs so.