Allermöhe (wi). Die Tampen lagen im Wasser, nur das Stromkabel hielt ihn noch fest. Unbekannte hatten am frühen Sonntagmorgen den Ponton vom Anleger am Allermöher Deich 512 losgemacht.

Ein Angler hatte um 8 Uhr bemerkt, dass der Ponton auf der Dove-Elbe trieb - vorn zwei Meter, hinten etwa sechs Meter vom Anleger entfernt. "Wir hatten Glück mit der Strömung und dem Wind, sodass kein Zug auf dem Kabel war", sagt Bernd Thal.

Der Bootsbaumeister, selbst Mitglied im Förderverein Vierländer Ewer, hatte die Arbeitsplattform dem Verein zur Verfügung gestellt. Sie wird zurzeit auf Vordermann gebracht. Unter anderem erhielt das Holzhaus ein großflächiges Vordach, unter dem die Spanten und Planken geschützt liegen und die Vereinsmitglieder im Trockenen arbeiten können. Später soll der Ponton in den Serrahn geschleppt und auf ihm ein Vierländer Ewer originalgetreu nachgebaut werden.

Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Nettelnburg und Altengamme gelang es relativ schnell, die Arbeitsplatte wieder sicher zu vertäuen.