Ochsenwerder (wi). “Das Tier hat schrecklich gelitten“, sagt Hartmut Pospich. Der Ochsenwerderaner und eine Bekannte hatten gestern Morgen gegen 7.30 Uhr vergeblich versucht, ein Reh zu befreien, das der Frau bei einem Spaziergang mit ihren Hunden auf dem Marschbahndamm nahe Beim Avenberg aufgefallen war.

Das Jungtier hing mit den Hinterläufen in einem Mouniereisen fest und hatte sie bei den Versuchen, sich zu befreien, erheblich verletzt. "Jedes Mal, wenn wir es vorsichtig herausziehen wollten, schrie es vor Schmerzen", sagt Pospich.

Daraufhin riefen er und seine Bekannte bei der Feuerwehr an, die erklärte sich aber für nicht zuständig. So versuchten sie es bei Kurt Jacobsen. Der Jäger befreite schließlich das Reh. Ihm blieb aber nichts anderes übrig, als das Tier zu töten, da es so schwer verletzt war.