Schwarzenbek. Neuer Rekord bei der Aktion “Weihnachten im Schuhkarton“: 988 mit Geschenken befüllte Kartons stehen im Keller des Schuhhauses Krützmann zur Abholung bereit. 860 Geschenkpäckchen hatten Schwarzenbeker sowie Geesthachter und Neuengammer, dort gibt es weitere Annahmestellen, im letzten Jahr gesammelt.
Befüllt mit Nützlichem und Süßigkeiten gehen die Pakete an Kinderheime und arme Familien.
"Dabei haben wir diesmal gar nicht so viel Werbung gemacht, Schulen und Kindergärten nicht extra zur Teilnahme eingeladen", freut sich Anja Aysche. Die Hausfrau begleitet die von Sylvia Dieckhoff, Landesvorsitzende des Deutschen Hausfrauenbundes (DHB), vor fünf Jahren gestartete Aktion von Anfang an.
Vom 17. Oktober bis 15. November lagen in den Sammelstellen die Flyer der Organisation "Geschenke der Hoffnung" samt leerer Schuhkartons aus. Mit Spielsachen, Hygieneartikeln, Schulsachen, Bekleidung und Süßigkeiten befüllt für Kinder verschiedener Altersgruppen, mit Weihnachtsgrüßen beschriftet und mit Geschenkpapier beklebt kamen die Kartons zurück. Weil die Geschenke, im letzten Jahr wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz 472 880 Geschenke der Hoffnung gepackt, auch an Kinderheime und Waisenhäuser in islamischen Länder wie den Kosovo oder die West Bank in Palästina gehen, sind Kriegsspielzeug sowie Hexerei- und Zauberartikel verboten. Auch die Zollvorschriften der europäischen Länder wie Serbien, Georgien oder Weißrussland gilt es zu beachten. Deshalb wurde jeder Karton auf seinen Inhalt überprüft.
"Mit bis zu fünf freiwilligen Helfern haben wir sechs Nachmittage damit verbracht", sagt Aysche. Anschließend wurden jeweils zehn bis zwölf Pakete in einen größere Karton gepackt und werden am Freitag abgeholt. Doch damit ist die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer noch nicht beendet. Schuhhändler Uwe Krützmann, der seinen Keller als Lagerraum zur Verfügung stellt: "Während des Weihnachtsmarktes am 13. und 14. Dezember werden wir mit Kindern Kekse backen und zugunsten der Organisation verkaufen."
* Geschenke der Hoffnung ist ein christliches Missions- und Hilfswerk. In Deutschland arbeitet die Organisation mit dem Diakonischen Werk der evangelischen Kirche zusammen, hat das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).