Curslack (hy). Das Rieck-Haus ist bereits geschlossen, die Saison beendet. Die Betreiber der Außenstelle des Altonaer Museums ziehen eine positive Bilanz.

Mit etwa 23 000 Besuchern in 2008 wurden ähnlich viele Menschen wie im Vorjahr an den Curslacker Deich 284 gelockt.

Die große Neuerung spielte sich hinter den Kulissen ab: Seit Beginn dieses Jahres gehört das Rieck-Haus - als Außenstelle des Altonaer Museums - zur Stiftung Historische Museen Hamburg (wir berichteten). Inhaltlich betreut wird es allerdings weiterhin vom Altonaer Museum.

Verstärkt wurde die Zusammenarbeit mit dem Museum für Bergedorf und die Vierlande im Bergedorfer Schloss. "Neben einer kombinierten Eintrittskarte, die für beide Museen gilt, ist ein gemeinsamer Info-Flyer produziert worden", sagt Matthias Seeberg, Sprecher des Altonaer Museums.

Für die diesjährige Jahresausstellung "Oh Schreck! Vogelscheuchen und gefiederte Räuber", die von Juli bis Oktober zu sehen war, hatten zahlreiche Kindergärten und Grundschulen in den Vier- und Marschlanden Vogelscheuchen gebastelt. Für das kommende Jahr ist eine Ausstellung geplant, die das Arbeiten in einer traditionellen Stellmacherei (Wagenbauer-Werkstatt) dokumentiert.

Die beiden Feste lockten besonders viele Besucher: Beim Erdbeerfest im Juni drängten sich etwa 6000 Menschen, darunter rund 1000 Kinder, auf dem Gelände des Freilicht-Museums. Im Oktober kamen etwa 200 Besucher zum Kürbisfest in das historische Haus

Die "gute Seele des Hauses", Christel Eggers, öffnet das Rieck-Haus wieder am Freitag, 2. Januar. Dann würzt sie ihre beliebten Führungen wieder mit kleinen, netten Anekdoten "op Platt". Bis zum 31. März ist dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet, vom 1. April bis zum 30. September öffnet das Rieck-Haus dienstags bis sonntags zwischen 10 und 17 Uhr. Informationen gibt es auch im weltweiten Netz: www.altonaermuseum.de .