Aumühle. Nach dem Durchmarsch in der Kreisliga stapelt Rainer Seibert, Coach des Bezirksliga-Aufsteigers TuS Aumühle-Wohltorf, tief. Zu Recht?

Sollte es Rainer Seibert, Trainer des Fußball-Bezirksliga-Aufsteigers TuS Aumühle-Wohltorf, darauf angelegt haben, sein Team zu frustrieren, so ist das gelungen. 1:6 gegen den Oberligisten Düneberger SV, 1:4 gegen den Landesligisten VfL Lohbrügge und schließlich gar 1:8 gegen den Landesligisten SV Eichede II, so lauteten die jüngsten Testspiel-Ergebnisse der Sachsenwald-Elf.

„Das 1:8 war wirklich der Tiefpunkt“, gibt Seibert zu. „Da waren wir vorher zum Konditionstraining in den Boberger Dünen. Die Spieler waren wirklich platt.“ Trotzdem seien solche Tests gegen durchweg höherklassige Konkurrenz sehr wertvoll. „Wir haben in der Kreisliga 19 Spiele hintereinander gewonnen“, gibt Seibert zu bedenken. „Gerade die jüngeren Spieler müssen diese Erfahrung jetzt einmal machen, um daraus zu lernen.“

TuS Aumühle-Wohltorf: Klassenerhalt wäre der größte Erfolg

Denn der TuS Aumühle-Wohltorf, davon ist der Coach überzeugt, steht vor einer ganz schweren Saison. „Der Klassenerhalt wäre für uns ein größerer Erfolg, als es der Aufstieg war“, ordnet Seibert die sportliche Herausforderung ein. „Wir werden in der Bezirksliga jeden einzelnen Punktgewinn feiern, egal gegen wen.“ Zumal der Sachsenwald-Elf die Tore von Adrian Rupsch (ehemals Voigt) bitter fehlen werden. Rupsch war bereits in der Winterpause nach Bad Segeberg gezogen, wurde aber gemeinsam mit dem Escheburger Bennet Dallat mit seinen bis dahin erzielten 23 Treffern trotzdem Kreisliga-Torschützenkönig – ein Kuriosum für sich.

Los geht’s für die Aumühler am 21. Juli an der heimischen Sachsenwaldstraße mit dem Pokal-Schlagerspiel gegen den Landesligisten SC Vier- und Marschlande (19.45 Uhr). Am 30. Juli folgt dann, ebenfalls zu Hause, der Bezirksliga-Start gegen den TuS Hamburg (15 Uhr).