Aumühle/Lauenburg. Coach Marcus Kröning kann Negativlauf von Aumühles Handballern nicht stoppen. Auch bei Elbdiven ist Wurm drin.

Den Einstand bei den Handballern des TuS Aumühle-Wohltorf hatte sich der neue Trainer Marcus Kröning sicher anders vorgestellt. Doch anstatt gegen die HSG Tills Löwen im Kampf um den Klassenerhalt in der Schleswig-Holstein-Liga wichtigen Boden gutzumachen, kassierten die „Füchse“ bei der Spielgemeinschaft aus Ratzeburg und Mölln eine 28:32-Niederlage und fielen damit auf den vorletzten Platz zurück.

„Das ist für uns zwar ein bisschen unglücklich gelaufen, aber die anderen waren einfach besser“, räumte TuS-Männerwart Timm Kretzschmar ein, dessen Team anfänglich sogar mit 3:0 geführt hatte.

Negativlauf von Aumühles Handballern

Doch die Tills Löwen, denen erst nach sieben Minuten das erste Tor gelungen war, hatten die Partie nach einer Viertelstunde gedreht und führten ihrerseits 8:5. Diesem Rückstand liefen die Aumühler (Halbzeit 14:15) lange hinterher. Mehr als ein kurzzeitiger Ausgleich zum 20:20 (44.) war nicht drin, danach zogen die Hausherren wieder bis zum 32:28 am Ende davon.

Der 45-jährige Marcus Kröning ist derweil kein Unbekannter im „Fuchsbau“. In seiner aktiven Zeit trug er Mitte der Nuller-Jahre das Trikot der HSG Red Blue. Das war die Zeit, als Aumühle eine Spielgemeinschaft mit der SG Bergedorf/Kirchwerder bildete.

Nach Trainerstationen in der TuS-Jugend sowie bei den Oberligisten Ellerbek und Hamburg-Nord war Kröning zuletzt Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des HSV Hamburg. In Aumühle soll der Nachfolger von Antje Kasemeyer-Strzysio die 1. Herren zum Klassenerhalt führen und in der kommenden Serie die aufrückenden Spieler aus der A-Jugend integrieren.

Auch bei Elbdiven ist der Wurm drin

Die zweite Niederlage in Folge in der Schleswig-Holstein-Liga kassierten die Handballerinnen der Lauenburger SV. Bei der HSG Horst/Kibitzreihe unterlagen die Elbdiven mit 23:26 (Halbzeit 12:14). „Ich hatte drei wirklich fitte Spielerinnen, der Rest war stark erkältet und hatte teilweise Fieber. Unseren Verlegungsantrag hat Horst leider abgelehnt“, sagte Trainer Daniel Schwarz.

Nach der Niederlage vor Wochenfrist gegen IF Flensborg (24:26) hatte der Coach noch gesagt, dass die LSV ab sofort eine perfekte Saison benötige, um noch aufsteigen zu können. Jetzt sagt er: „Ich weiß um die aktuelle Personalsituation. Ob wir an unserem Ziel rütteln, arbeiten wir intern auf. Es ist noch nichts verloren.“

TuS-Tore: Bein (6), Schulz (5), Dehling (4), Weidner (3/1), Schlüter, Samulowski, Rowedder (je 2), Hahn (2/1), Karzek, Grot (je 1).LSV-Tore: J. Gümüsdere (5), Hadeler (5/2), Reimers (3/3), Bahde (3), Knakowski, A. Stapelfeldt (je 2), Böge, Le. Rott, Lu. Rott (je 1).