1. Regionalliga Basketball

Stargazers beim 54:86 in Stade chancenlos

Bislang noch nicht die erhoffte Verstärkung: Anthony Hodge.

Bislang noch nicht die erhoffte Verstärkung: Anthony Hodge.

Foto: Hanno Bode

Für die Basketballer der TSG Bergedorf gab es im fünften Spiel die vierte Pleite. Selten waren sie so überfordert wie dieses Mal.

Bergedorf.  Dass das Derby beim VfL Stade für die Basketballer der TSG Bergedorf Stargazers keinen guten Ausgang nehmen würde, war früh zu erahnen. Ausgerechnet die Würfe des sonst so zuverlässigen Punktesammlers Yngve Jentz prallten im ersten Viertel mehrfach vom Korbring ins Feld zurück. Doch nicht nur der Center, dem sein Coach Björn Fock attestiert, der beste „Big Man“ der 1. Regionalliga Nord zu sein, hatte Abschlusspech. Lediglich acht Zähler schlugen für die Gäste nach dem ersten Viertel zu Buche. 24 waren es zur Halbzeit. „Das ist einfach zu wenig“, sagte Fock. Sein Team unterlag den Niedersachsen chancenlos mit 54:86 (24:43).

Die Stargazers standen in Stade auf verlorenem Posten

Beim Wiedersehen mit ihrem vormaligen Kapitän Aleksandar Postic, der zehn Punkte erzielte, standen die „Sternengucker“ auf verlorenem Posten. „Stade ist nicht unsere Kragenweite. Sie sind für mich ganz klar ein Top-drei-Team. Mit so einer Mannschaft können wir aktuell noch nicht mithalten“, erklärte Fock. Die TSG zeigte bei der vierten Pleite in Serie insbesondere im Aufbauspiel große Schwächen. Nach den Abgängen von Matej Jelovcic (TSV Neustadt) und eben Postic, den beiden Topscorern der Vorsaison, war das zu erwarten. Da Prince Hukporti verletzt ist, liegt die Last des Spielaufbaus zu sehr auf den Schultern von Neuzugang Anthony Hodge. Der US-Amerikaner war zwar sehr bemüht, harmoniert aber noch nicht wie erhofft mit seinen Nebenleuten. Immerhin konnte sich Flügelspieler Moritz Beckmann nach zuvor zwei unglücklichen Auftritten aus seinem kleinen Tief befreien, war mit 17 Punkten erfolgreichster TSG-Schütze.

TSG-Punkte: Moritz Beckmann (17), Anthony Hodge (13), Yngve Jentz (11), Lars Fock (8), Mathis Gierga (3), Davis Charmlash (2)

( hbo )

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