Bergedorf. Es war ein grandioses Saisonfinale für die Bergedorferinnen mit zwei 5:2-Siegen. Nur mit dem Outfit gab es unerwartete Probleme.

Dank eines furiosen Saisonfinales haben die Damen der Judo-Gemeinschaft Sachsenwald in der TSG Bergedorf in der 2. Bundesliga den dritten Platz belegt, ihr bisher größter Erfolg. Beim abschließenden Kampftag in Rammenau (Sachsen) setzten sich die Bergedorferinnen zunächst mit 5:2 gegen die Gastgeberinnen vom JSV Rammenau durch. Es folgte ein weiterer 5:2-Erfolg gegen den neuen Vize-Meister KSC Asahi Spremberg. Hätten die Bergedorferinnen noch einen Kampf mehr gewonnen, wären sie sogar selbst Vize-Meisterinnen gewesen. Neuer Titelträger wurden die Powerfrauen Leipzig.

Judo: Zu kurze Hose stoppt JGS-Kämpferin

Gegen Rammenau konnten Defne Akbayir (+78 kg), Christina Zahl (-78 kg), Lilly Scholz (-57 kg) und Janine Hardenberg (-52 kg) ihre Kämpfe gewinnen. Hinzu kam ein kampfloser Punkt von Selina Nentwig (-48 kg). Für Lilly Scholz war es das gelungene Debüt in der 2. Bundesliga. Das hätte sicherlich auch Janine Godon gerne gefeiert. Doch aus der Premiere der süddeutschen U21-Meisterin von 2018 im Team der JGS wurde nichts. Wegen einer zu kurzen Judo-Hose wurde sie disqualifiziert.

Das Reglement schreibt nämlich vor, dass Judo-Hosen mindestens bis fünf Zentimeter oberhalb des Knöchels reichen müssen. Im nachfolgenden Wettkampf gegen den KSC Asahi Spremberg trat an ihrer Stelle JGS-Urgestein Lena Behrens in der Klasse bis 63 Kilogramm an. Sie lieferte Juliane Kreuter einen großen Kampf und unterlag erst mit dem Schlussgong. Dafür gewannen Celine Becker (-70 kg), Marina Callsen (-57 kg) und Vanessa Ressel (-52 kg) ihre Kämpfe. Jennifer Bieber und Lisbeth Hau­stein steuerten kampflose Siege bei. So sprang auch hier ein 5:2-Erfolg für die JGS-Frauen heraus.