Hamburg. Vor Anfragen kann sich Mika Sosna derzeit kaum retten. Seitdem das 17 Jahre alte Ausnahme-Talent der TSG Bergedorf jüngst mit dem Diskus Weltjahresbestleistung bei den U20-Junioren geworfen hat, buhlen Vereine aus dem In- und Ausland darum, ihn abzuwerben. „Ich möchte aber gern in Hamburg bleiben“, betont Sosna.
„Aus Spaß“ mal eben den älteren Jahrgang besiegt
Auf dem Werfermeeting in Neubrandenburg setzte der Bergedorfer nun seine Rekordjagd fort und bewies einmal mehr sein außergewöhnliches Talent. Mit drei Stunden Anfahrt im Auto in den Knochen maß sich Sosna innerhalb von drei Stunden nacheinander mit der gesamten deutschen U23- und U20-Elite und besiegte sie allesamt. „Der U23-Wettkampf sollte nur ein Spaß sein, um das mal auszuprobieren“, sagt Sosna. Doch gleich im ersten Versuch haute der Bergedorfer mit dem ungewohnten Zwei-Kilo-Männerdiskus einen Wurf auf 58,67 Meter raus. Das konnte keiner seiner Konkurrenten kontern.
Mit müden Armen zur Weltjahresbestleistung
„Beim anschließenden U20-Wettkampf habe ich mich dann schon nicht mehr so frisch gefühlt“, so Sosna. Trotzdem verbesserte der 1,99-Meter-Hüne seine erst vor einer Woche aufgestellte Weltjahresbestleistung (64,32 Meter) noch einmal deutlich. Er schleuderte die 1,75-Kilo-Scheibe auf fantastische 65,81 Meter. Auf der ganzen Welt kann da im Moment niemand mithalten.
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