Lauenburg
(olü).
Ein bisschen Angst habe er schon gehabt, bekannte Trainer Carmelo Hadeler. Schließlich lag seine Mannschaft, die Lauenburger SV, im zweiten Spiel des Salzstraßencups gegen den TSV Ellerbek mit 0:5 zurück. Gerne hätte der Handball-Coach nun eine Auszeit genommen. Doch das ist im Regelwerk des Traditionsturniers bei einer Spielzeit von 1x30 Minuten nicht vorgesehen. "Das werden wir ändern", versprach Hadeler. Ohne Möglichkeit den Spielfluss des Oberligisten zu unterbrechen, gingen die Gastgeber mit 10:22 unter. Es blieb aber die einzige Schlappe der Elbestädter, die auf Platz sieben landeten. Wie im Vorjahr setzte sich der Favorit HG Hamburg-Barmbek durch.

Gegen die klassenhöheren Teams Tills Löwen (11:11) und SC Alstertal/Langenhorn (11:12) boten die Elbestädter durchweg gute Leistungen. In der Partie gegen Hamburg-Ligist SCALA fiel der entscheidende Treffer erst fünf Sekunden vor Abpfiff. Und auch beim 18:10 im letzten Vorrundenspiel gegen die SGH Rosengarten-Buchholz überzeugte die LSV. Tags darauf folgte ein 14:12-Sieg im Spiel um Platz sieben gegen den ATSV Stockelsdorf.

Hadeler lobte anschließend vor allem die Partie gegen den Schleswig-Holstein-Ligisten Tills Löwen. "Wir haben in dieser Partie viele Zeitstrafen bekommen und dennoch remis gespielt. Das ist ein großer Erfolg", sagte der Lauenburger Trainer.

Einen Rang besser lief der TuS Aumühle-Wohltorf beim Salzstraßencup ein. Das Team aus dem Sachsenwald unterlag in der Gruppenphase dem AMTV und Barmbek und besiegte Stockelsdorf und Union Oldesloe. Die Stormarner traten allerdings nur mit sieben Spielern an und zogen ihre Mannschaft nach einer Verletzung eines Spielers zurück. Für den TuS folgte eine Niederlage im Spiel um Platz fünf gegen Tills Löwen. "Ich bin sehr zufrieden", lautete das Fazit von Aumühles Trainer Marcus Schwarzer.