Curslacks Torwartsuche:
Dass Frederic Böse kurzfristig den Zuschlag für ein Auslandssemester in Dänemark bekam und bis zum Jahresende auch an den Wochenenden nicht zur Verfügung steht, bringt den SV Curslack-Neuengamme unter Zugzwang. Bis zum Ende der Wechselfrist in zwei Wochen muss ein zweiter Keeper her. Denn nur mit Lars Stephan die Oberliga-Hinrunde zu bestreiten, ist Trainer Torsten Henke zu heikel. Doch woher nehmen? "Hast du einen Torwart für mich", fragte er im Scherz unseren Reporter. Hatte er nicht. "Dann muss ich noch mal drauf herumgedenken", erwiderte Henke, um dann wieder ernst hinzuzufügen: "Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden."

Fündig geworden:
Der TSV Glinde hat sich mit Tobias Kehr verstärkt. Der 20-jährige Stürmer kehrt nach einem Jahr von der TuS Dassendorf zu seinem Heimatverein zurück.

Benno beflügelt:
Im Match gegen den FC Voran Ohe II spielte Marcel Jeremias (SV Nettelnburg/Allermöhe) mal wieder auf seiner angestammten Position im Sturm - und das erfolgreich. Der 28-Jährige zeigte mit zwei Treffern, wie torgefährlich er ist. "Die Geburt seines Sohnes hat ihn beflügelt," unkte Ferentinos. Jeremias' Frau Leonie brachte am vergangenen Dienstag den kleinen Benno zur Welt.

Turban Nagler:
Dass Stefan Nagler ein harter Hund ist, wird sofort klar, wenn man sich die Vita des Keepers von der Lauenburger SV anschaut. Früher war der 43-Jährige "Ultimate Fighter". Eine Kampfsportart bei der sich die Kontrahenten ohne Rücksicht auf Verluste bearbeiten. Im Match gegen Rahlstedt bewies Nagler abermals, dass er einstecken kann. In der 75. Minute fischte der Torhüter einen Schuss aus dem Winkel, prallte dabei jedoch mit Karacho gegen den Pfosten. Folge: eine aufgeplatzte Augenbraue. "Wir dachten schon, er hätte eine starke Gehirnerschütterung", erzählt LSV-Obmann Dennis Haupt. Aber Nagler schüttelte sich nur kurz, bekam einen Turban verpasst und machte weiter. Und wie: Als wenn nichts gewesen wäre, entschärfte der 43-Jährige eine brenzlige Situation nach der anderen.

Wespenalarm:
Rund 90 Zuschauer verfolgten gestern mit wedelnden Armen das Derby zwischen Lohbrügge und Schwarzenbek. Denn sie mussten sich auf dem Kunstrasen am Binnenfeldredder fortwährend mehrerer Dutzend Wespen erwehren, die dort über die Mülleimer herrschen. Weniger bissig präsentierte sich VfL-Stürmer Julian Kerschke auf dem Platz, der es verpasste, im richtigen Moment zuzustechen. In der 75. Minute hatte er Schwarzenbeks Keeper Lucas Scheunemann schon umkurvt, schob den Ball dann aber am leeren Tor vorbei. "Darum heißt er halt Kerschke und nicht Thomas Müller", stichelte VfL-Coach Andreas Führer.

Expertenduell:
Bei unserem Tippspiel bezwang Oststeinbeks Abteilungsleiter Horst Mohrmann Sportredakteur Volker Gast mit 7:6 und hat damit vier Bälle für die Jugendabteilung des OSV gewonnen.