Altengamme (mak). Der Sieg war zum Greifen nahe. Die Nachspielzeit in der Landesligapartie gegen den SC Poppenbüttel lief schon, da wurde Altengammes Kristof Heitmann unsanft im Zentrum vom Ball getrennt.

Altengamme (mak). Der Sieg war zum Greifen nahe. Die Nachspielzeit in der Landesligapartie gegen den SC Poppenbüttel lief schon, da wurde Altengammes Kristof Heitmann unsanft im Zentrum vom Ball getrennt.
Schiedsrichter Martin Pfefferkorn ließ die Partie allerdings weiterlaufen, Sekunden später zog Abiola Collins Folarin aus knapp 20 Metern ab. Der Ball wurde leicht abgefälscht, SVA-Keeper Alexander Golinske machte nicht die beste Figur, und so schlug der Ball im Tor ein. Es war das 3:3 und der Endstand einer extrem unterhaltsamen Fußballpartie.

Vor allem die fünf Minuten vor der Halbzeit hatten es in sich. Erst konnte Folarin den 1:0-Führungstreffer von Kristof Heitmann aus der 17. Minute (Foulelfmeter) egalisieren (40.), dann trafen erst Sebastian Peters (42.), dann wieder Folarin (44.) und letztlich der überragende Jonas Buck zur 3:2-Halbzeitführung für den SVA (45.).

"In der zweiten Halbzeit war das Spiel sehr zerfahren. Wir haben es nicht so gemacht, wie wir wollten", sagte Altengammes Trainer Daniel Andrade. Der teuren Startruppe um Mäzen Olaf Ohrt war anzumerken, dass die guten Individualisten noch nicht als Mannschaft funktionieren. So hatte auch im zweiten Durchgang der SVA die besseren Chancen. Philipp Heitmann, Peters und Buck hatten allesamt das 4:2 auf dem Fuß. "Wir müssen das Spiel gewinnen. Wenn wir das vierte Tor machen, kommt Poppenbüttel nicht zurück", meinte Andrade. Den Poppenbüttlern gelang dies dank Dreifachtorschütze Folarin aber dennoch.

SVA:
Golinske; Wamser, Figge, Wulff, K. Herzberg; Oltmann, Göttmann; Peters (70. Mohr), K. Heitmann, Buck (65. Bierwagen); Alpen (55. P. Heitmann).