Staffel Ost:

TuS Hamburg - FSV Geesthacht 3:0 (2:0).
Das fällt in die Kategorie Lerneffekt: Die FSV-Fußballer standen im ersten Durchgang zu weit weg von ihren Gegenspielern, ließen TuS-Spielgestalter Tobias Nikolaides die Fäden ziehen und gerieten folgerichtig durch zwei Treffer von Phillip Dittrich (14., 45.) in Rückstand. Nach der Pause wurde es von Geesthachter Seite besser, Georges Nkengi vergab sogar so etwas wie eine Torchance (55.). Doch Rene Ratke rückte kurz vor Ende die Dinge endgültig zurecht (87.). FSV-Coach Patric Hoffmanns Erkenntnis: "Wenn man den TuS spielen lässt, dann sind sie einfach sehr stark."

Lauenburger SV - SC Eilbek 1:2 (0:0).
Die Heimniederlage verdankte die LSV ihrer Schwäche beim Abwehren von Standards. Beide Gegentreffer (48., 65.) fielen jeweils im Anschluss an eine gegnerische Ecke, die per Kopf verlängert wurde. "Da war die Luft dann raus", sagte LSV-Ligaobmann Dennis Haupt enttäuscht, "wir waren schon träge aus der Pause gekommen." Zwar gelang Jannik Wöhl noch der Anschlusstreffer für die Gastgeber (73.), zu mehr reichte es dann aber nicht.

TuS Aumühle-Wohltorf - SC Wentorf 0:1 (0:0).
Martin Illmer gelang das Tor des Tages für die Wentorfer in der 50. Minute. Sein Teamkollege Ilker Tiras hatte einen Fehlpass abgefangen und ihn mustergültig bedient. "Es war ein verdienter Erfolg. Wir waren die spielerisch reifere Mannschaft", urteilte Wentorfs Co-Trainer Rico Hartung. Aumühles Coach Sven Lemke ärgerte sich über die fehlende Konstanz seines Teams im Verlauf eines Spiels: "Wir fangen immer gut an und lassen dann nach 20 Minuten nach. Darüber wird zu sprechen sein."

SV Nettelnburg/Allermöhe - Rahlstedter SC 3:0 (1:0).
Gut reingekommen, kurz nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse gesorgt, am Ende doch ein wenig ins Schlingern geraten: Nach den "Wachrüttlern", wie SVNA-Co-Trainer Olcay Günay die unguten Resultate in der Liga in Eilbek (2:2) und bei Wandsetal (1:2) klassifiziert, gelang dem Aufstiegskandidaten nun der erste "Dreier". Ali Schewa (5.), Philip Siegmund (55.) und Marcel Jeremias (64.) schossen den Sieg heraus. Günay glaubt: "Wir sind auf dem richtigen Weg. Und jetzt kommen auch mit Dominik Schindler und Oliver Franz weitere Urlauber zurück."

ASV Hamburg - SV Börnsen 4:1 (1:0).
"Immerhin waren es dieses Mal drei Gegentore weniger als in der Vorwoche." Den Humor verliert Börnsens Coach Mirko Petersen trotz zweier böser Packungen nicht. Beim Gastspiel an der Snitgerreihe wurde seine Elf regelrecht ausgetanzt. Der SVB präsentierte lediglich ein "Fehlpass-Festival vom Feinsten", wie Petersen weiter ausführte. Wird's bald besser? Vielleicht ja schon am Sonnabend gegen Aumühle...

Tore:
1:0 Saihidu Iddrisu (33.), 2:0 Müslüm Kayin (53.), 3:0 Kayin (62.), 3:1 Moritz Kühn (69.), 4:1 Alesson Fernandes Arguelho (81.)

MSV Hamburg - ETSV Hamburg 1:0 (0:0).
Hätte, wenn und aber - so funktioniert Fußball leider nicht, und das wissen auch die "Eisenbahner" spätestens nach ihrem guten, aber erfolglosen Gastspiel beim MSV. Für die Gäste traf Kevin Schulz nur den Pfosten (12.), Jesper Garbers semmelte kurz vor der Kiste deutlich drüber (35.). Besser machte es dann beim einzigen Treffer des Spiels Lars Feuerlein (49.). ETSV-Coach Christopher Leitlof beruhigt: "Mit dieser Leistung habe ich für die Zukunft keine Angst."

Staffel Nord:

TSV Glinde II - SC Alstertal/Langenhorn II 4:2 (2:1).
vg/jhs
Obwohl die Spieler den Pokalcoup gegen Türkiye (2:0) - dort spielen sie als "TSV Glinde I" - in den Knochen hatten, reichte am Freitagabend die Kraft für den Sprung an die Spitze. Christian Albus (11., 75./Foulelfmeter), Sebastian Kaufmann (42.) und Alexander Dora (70.) schossen den Erfolg heraus, Roman Kaczmarczyk (15.) und Maximilian Vollstädt (81.) trafen für die Gäste. Der nächste Pokalgegner ASV Hamburg spionierte derweil - wie zuvor auch schon Türkiye - bei der falschen Mannschaft und sah Glindes 0:8-Desaster gegen Sternschanze II (siehe Text auf dieser Seite).