Feldbogenschießen ist eine Disziplin des Bogenschießens, die im Wald und auf Wiesen ausgetragen wird. Man unterscheidet zudem, ob mit einem Compound-, Recurve- oder Blankbogen geschossen wird. Beim Letztgenannten ist kein Visier angebracht, sodass der Athlet beim Zielen ohne Hilfsmittel auskommen muss. Die Zielscheiben sind unterschiedlich groß und stehen in einem Abstand von 5 bis 50 Metern vom Schützen entfernt. Da das Gelände nicht ebenerdig ist, befinden sich die Scheiben häufig nicht auf einer Höhe mit dem Athleten. Dadurch muss der Schütze ständig seinen Schusswinkel verändern. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass bei der Hälfte der Scheiben die Entfernung nicht angegeben ist.

Bei den deutschen Meisterschaften schossen die Schützen auf insgesamt 48 Scheiben. Für jedes Ziel haben die Athleten drei Pfeile. Trifft der Schütze bei allen Versuchen in die Mitte, erhält er die Maximalausbeute von 18 Ringen.