Schwarzenbek (kob). Da liegt man aussichtsreich im Rennen und auf einmal merkt man, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt.

Schwarzenbek (kob). Da liegt man aussichtsreich im Rennen und auf einmal merkt man, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt.
Beim Motorsport kann es von einer Sekunde auf die nächste vorbei sein mit dem Traum von einer Top-Platzierung. Diese bittere Erfahrung machte beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps in Belgien auch Maximilian Buhk. Auf Rang vier liegend musste der Schwarzenbeker seinen Bentley Continental GT3 nach etwas über der Hälfte der Zeit aufgrund eines technischen Defekts abstellen. "Der Ausfall ist schade, denn bis dahin haben wir eine gute Leistung gezeigt", ärgerte sich Buhk.

Bereits vor dem jähen Ende erlebten der 22-Jährige und seine Teamkollegen Maxime Soulet und Andy Soucek eine Achterbahnfahrt der Gefühle. In einer hektischen Anfangsphase kämpften sich die Bentley-Boys zunächst bis auf Position zwei vor. Doch nach einigen Safety-Car-Phasen und leichten Kollisionen mit anderen Autos fanden sich Buhk und Co. plötzlich nur noch auf dem 20. Platz wieder.

"Die ersten Rennstunden waren sehr wild, und das Safety-Car hat im Fahrerfeld für viel Wirbel gesorgt", beschrieb der Sieger von Spa aus dem Jahr 2013 die Dinge aus seiner Sicht. Als die Nacht hereinbrach, begann für das Bentley-Werksteam die beste Rennphase. Fand auch Buhk: "Nachts lief unser Bentley sehr gut, ich konnte mich gut nach vorn arbeiten."

Gleichzeitig trauerte der gebürtige Reinbeker der verpassten Chance auf einen Spitzenplatz nach und deutete an, was möglich gewesen wäre: "Ich konnte einige Konkurrenten überholen, die das Rennen auf dem Podium beendet haben." Doch um 5 Uhr morgens war dann Schluss, vermutlich aufgrund einer defekten Batterie, wie Buhk betonte.

"Bis zum Ausfall haben wir eine gute Leistung gezeigt." Maximilian Buhk über das 24-Stunden-Rennen in Spa