Oststeinbek (jhs). Die Qualität einer Einwechslung bemisst sich nicht unbedingt an dem, was am Ende auf der Ergebnistafel erscheint.

Oststeinbek (jhs). Die Qualität einer Einwechslung bemisst sich nicht unbedingt an dem, was am Ende auf der Ergebnistafel erscheint.
So gehörte Philip Ruckert nicht zu den Torschützen beim etwas überraschenden 4:3-Erfolg seines Oststeinbeker SV (Kreisliga) gegen den ETSV Hamburg (Bezirksliga). Doch Ruckert war trotzdem so etwas wie der Matchwinner.

Als OSV-Coach Maxwell Phelps den bulligen 23-Jährigen eine Viertelstunde vor Schluss brachte, führten die "Eisenbahner" noch mit 3:2. Ein "glückliches Händchen des Trainers", wie Phelps konstatierte: Sein Joker brachte die Hintermannschaft der Gäste in Unordnung und legte die Treffer zum Ausgleich und zum Sieg auf.

Gäste-Coach Christopher Leitlof sah in der Unerfahrenheit und bei allen Gegentoren im unzureichenden Verteidigen der Standards das Pokalaus begründet. Dazu verschoss Kevin Schulz noch einen Elfmeter (55.), zudem traf der ETSV dreimal Pfosten oder Latte. "Das ist aber kein Weltuntergang", so Leitlof.

Torschützen: 0:1 Kevin Schulz (3.), 1:1 Ante Latincic (15.), 1:2 David Heller (38.), 2:2 Marc Langer (60.), 2:3 Latincic (ET., 76.), 3:3 Jannik Baruschke (85.), 4:3 Niklas Burmester (87.).