Bergedorf (kob). Nun also doch. Das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbands hat dem Wunsch von Landesliga-Aufsteiger Nikola Tesla, von der Hansa- in die Hammonia-Staffel wechseln zu dürfen, entsprochen.

Bergedorf (kob). Nun also doch. Das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbands hat dem Wunsch von Landesliga-Aufsteiger Nikola Tesla, von der Hansa- in die Hammonia-Staffel wechseln zu dürfen, entsprochen.
Zuvor war die Bitte auf Versetzung vom Spielausschuss abgelehnt worden. Im Gegenzug soll nun der TSV Sasel in der Hansa-Staffel antreten. Doch Bert Ehm, Manager des Klubs aus dem Hamburger Norden, hat bereits angekündigt, dagegen Einspruch beim Verband einzulegen.

Grund für den Tausch waren offensichtlich Sicherheitsbedenken. Der serbisch geprägte Verein Nikola Tesla wäre in der Hansa auf Mannschaften wie Klub Kosova und Croatia gestoßen. Der Aufsteiger selbst rechnete für diese Partien mit möglichen Ausschreitungen im Umfeld.

Kurzfristig betroffen vom Wechsel ist der FC Bergedorf 85. Gleich am ersten Spieltag sollte es gegen Nikola Tesla gehen. Für Mato Mitrovic ist das alles jedoch kein Problem: "Für uns als Aufsteiger ist sowieso jeder Gegner neu", sagt der Trainer. Angesichts von acht Kroaten im Bergedorfer Team hätte auch ein Duell zwischen "85" und Tesla eine gewisse Brisanz besessen. Doch Mitrovic, selbst Kroate, wiegelt ab: "Wir hätten kein Problem damit gehabt, gegen Nikola Tesla zu spielen. Aber ich kann den Wunsch des Vereins durchaus nachvollziehen."