Bergedorf (kob). Die Chance auf den Ausgleich war da. Im vierten Quarter hatten sich die Footballer der TSG Bergedorf bis zur Ein-Yard-Linie vorgekämpft.

Bergedorf (kob). Die Chance auf den Ausgleich war da. Im vierten Quarter hatten sich die Footballer der TSG Bergedorf bis zur Ein-Yard-Linie vorgekämpft.
Doch dann brachten es die Black Swans in vier Versuchen nicht fertig, das "Ei" in die Endzone zu bugsieren. Somit blieb es im Oberliga-Derby bei den Hamburg Ravens beim Endstand von 21:28.

Ausgerechnet gegen den Lokalrivalen aus Harburg setzte es die erste Saisonpleite. "Dass wir gerade bei den Ravens verlieren müssen, ist natürlich bitter", konstatierte Swans-Sprecher Axel Methling.

Das Hinspiel hatten die Bergedorfer noch deutlich gewonnen (39:7). Doch dieses Mal nahm die Ravens-Defense den beim ersten Aufeinandertreffen überragenden Running Back Omar Diaz aus dem Spiel. Schnell wurde klar, dass sich die Harburger nicht noch einmal vorführen lassen wollten. Am Ende musste Methling zugeben: "Das war eindeutig das schwerste Spiel bis jetzt." Verletzungsbedingte Ausfälle zwangen Headcoach Marco Nietsche zudem dazu, das Team umzustellen. Viele Spieler mussten auf ungewohnten Positionen ran. Da etwa der etatmäßige Quarterback Andreas Wenzel immer noch nicht fit ist, half erneut der gelernte Wide Receiver Nils Christahl aus. "Wenn dann noch individuelle Fehler hinzukommen, verunsichert das eine Mannschaft natürlich", erklärte Methling.

Die Touchdowns für die Swans erzielten Jan Joeres und zweimal Christoph Wetzel. Trotz der Niederlage beim ärgsten Verfolger rangieren die Bergedorfer weiter auf dem ersten Rang. Da nun feststeht, dass die Swans dank des hohen Hinspielsieges im direkten Vergleich vorn liegen, ist ihnen die Tabellenführung nun nicht mehr zu nehmen.

"Ausgerechnet gegen die Ravens zu verlieren, ist natürlich bitter." Pressesprecher Axel Methling über die erste Saisonniederlage der Swans beim Lokalrivalen aus Harburg