Reinbek (vg). Die Ü40-Fußballer der TSV Reinbek sind am Ziel. Ein Jahr nach dem verloren Pokalfinale gegen Condor (1:3) reichte es nun zum großen Coup.

Reinbek (vg). Die Ü40-Fußballer der TSV Reinbek sind am Ziel. Ein Jahr nach dem verloren Pokalfinale gegen Condor (1:3) reichte es nun zum großen Coup.
Im Endspiel um den Heini-Jöns-Pokal setzten sie sich verdient mit 2:1 gegen die 2. Senioren des HEBC durch. Anschließend wurde der Erfolg ausgelassen auf dem Reinbeker Stadtfest in Schönningstedt gefeiert.

"Man steht nicht zum zweiten Mal in einem Finale, um dann zum zweiten Mal zu verlieren", machte Spielertrainer Jens Krienke deutlich, dass die Partie vor einem Jahr eine große Rolle gespielt hatte. Die Reinbeker holten sich sogar die Erlaubnis, in Curslack und Aumühle auf Kunstrasen zu trainieren, um sich vorab an den Untergrund zu gewöhnen. Trotzdem erwischten sie einen Fehlstart. "Wir hatten uns vorgenommen, bloß nicht früh in Rückstand zu geraten", betonte Krienke. Doch schnell stand es 0:1 durch ein Tor von Andreas Kovac (17.).

Diesem Rückstand liefen die dominanten Reinbeker in der Folge hinterher, zunächst ohne Erfolg. Doch dann reagierte Ex-Profi Oliver Schweißing im Strafraum schneller als sein Gegenspieler und traf vier Minuten vor Schluss zum 1:1 (66.). "Jetzt waren wir am Drücker", schilderte Krienke. Deshalb spielten die Reinbeker auch weiter mutig nach vorn und wurden schließlich belohnt. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Johann Stenzel zum umjubelten 2:1-Siegtreffer (70.+2).

TSV:
Frank Böse, Frank Tobias-Leroy, Michael Meixner, Bernd Reinke, Oliver Schweißing, Carsten Müller-Waidikat, Klaus Meixner, Marco Schober, Andreas Krienke, Christoph Pommer, Joachim Daube, Andreas Hammer, Frank Schomann, Johann Stenzel, Matthias Stuhlmacher, Christian Jessen, Dimitrios Evangelistis. Spielertrainer: Jens Krienke.

"Man steht nicht zum zweiten Mal in einem Finale, um dann zum zweiten Mal zu verlieren." TSV-Spielertrainer Jens Krienke über den Druck vor dem Spiel