Wohltorf/Glinde (olü/kob). Mehr geht nicht. Mit 9:0 fegten die Tennisspieler des TTK Sachsenwald im Nordliga-Duell den SV Suchsdorf II von der Anlage am Tonteich. Dabei profitierten die “Bluebirds“ davon, dass zwei Gästeakteure nicht rechtzeitig in Wohltorf ankamen.

Wohltorf/Glinde (olü/kob). Mehr geht nicht. Mit 9:0 fegten die Tennisspieler des TTK Sachsenwald im Nordliga-Duell den SV Suchsdorf II von der Anlage am Tonteich. Dabei profitierten die "Bluebirds" davon, dass zwei Gästeakteure nicht rechtzeitig in Wohltorf ankamen.
Der Regel nach müssen alle Spieler eine Viertelstunde vor Beginn vor Ort sein. Das Wettkampfgericht ließ auch nicht mit sich reden, zwei Einzel gingen kampflos an den TTK. Als sich der Mannschaftsführer der Suchsdorfer darüber lautstark beschwerte, wurde er disqualifiziert. Damit fiel auch noch ein Doppel an die "Bluebirds".

Ein Blick auf das Ergebnis des direkten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei verhagelte den Wohltorfern ein wenig die gute Stimmung. Denn auch der Harvestehuder THC hatte seine Partie gegen den TC Alfeld mit 9:0 gewonnen. Damit liegt der TTK Sachsenwald vor dem letzten Spieltag bei Punktgleichheit (10:2) mit einem Matchpunkt vor den Harvestehudern. Nach aktuellem Stand würde der Zweite der Nordstaffel in der Relegation zur Regionalliga auf den neuen Tabellenführer der Ostliga, den Leipziger TC, treffen.

Gegen Suchsdorf gewannen Nik Razborsek, der zu seinem ersten Einsatz für den TTK kam, Morgan Johannson, Benjamin Feldmann, Sebastian Fitz sowie Razborsek/Johannson und Fitz/Lucas Leppin jeweils in zwei Sätzen. Am Sonntag (11 Uhr, Harksheider Weg) treten die Wohltorfer im letzten Saisonspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht Holstein Quickborn an. Das Ziel ist klar. "Wir müssen 9:0 gewinnen", sagt Lucas Leppin.

Während die Herren des TTK wahrscheinlich um den Aufstieg spielen, sind die Damen des TSV Glinde nach der 3:6-Niederlage gegen Gifhorn aus der Nordliga abgestiegen. Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen befinden sich die Glinder auf dem siebten und damit vorletzten Platz. Der Rückstand auf den rettenden Rang fünf beträgt vier Punkte - zu viel bei nur noch einer ausstehenden Begegnung.

Verletzungen, die die an eins gesetzte Yasmine Wagner und Hanna Röder jeweils zur Aufgabe zwangen, ließen das Unterfangen Klassenerhalt früh in weite Ferne rücken. Die Einzelsiege von Kathleen Skiba und Antonia Beyer sowie im gemeinsamen Doppel reichten nicht.