Wohltorf
(mak).
Es war schon während der Partie zu sehen. Nach dem Match gegen den Club an der Alster II wurde aber überdeutlich, dass dieses letzte Regionalligaspiel der Saison völlig ohne Bedeutung war. Die Hockeyspielerinnen des TTK Sachsenwald ließ die 1:2-Niederlage kalt. "Das Spiel gehört in die Kategorie 'Braucht kein Mensch'", sagte TTK-Trainer Christian Ridder.

Dabei hätten sich seine "Tontäubchen" mit einem Sieg in der Tabelle noch verbessern können. "Natürlich ist es ärgerlich, dass es keine bessere Platzierung geworden ist. Aber die Luft ist schon länger raus. Das merkt man auch im Training. Die Mädels sind mental mit anderen Dingen wie Klausuren oder Prüfungen beschäftigt", erklärte Ridder. Die Gäste, die jetzt noch um den Klassenverbleib bangen müssen, hatten daher nicht allzu große Mühe mit den Wohltorferinnen. Der Club ging mit 2:0 in Führung (27., 37.), erst kurz vor Schluss gelang TTK-Spielerin Kathrin Bentz der Anschlusstreffer.

Trotz des unversöhnlichen Saisonabschlusses zieht Coach Ridder aber ein positives Saisonfazit: "Wir haben uns in allen Belangen verbessert." In ihrem ersten Regionalligajahr landeten die Wohltorferinnen mit 14 Punkten und einer Tordifferenz von 22:26 auf dem sechsten Rang. In diesem Jahr hat der TTK mehr Tore geschossen, weniger kassiert und mehr Spiele gewonnen. Damit erreichten die "Tontäubchen" letztlich Platz fünf. Eine Entwicklung , die in der kommenden Spielzeit fortgeführt werden soll. Denn mittelfristig heißt das Ziel ganz klar: Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Dass Ridder das mit seinen Mädels schaffen kann, davon ist er überzeugt: "In den nächsten zwei bis drei Jahren wird das passieren." Selbst in der kommenden Spielzeit ist eine Platzierung ganz vorne möglich. Dafür müssten die "Tontäubchen" lediglich konstant ihre guten Leistungen abrufen. Gegen den zweitplatzierten UHC Hamburg siegte der TTK beispielsweise mit 1:0, Meister Hamburger Polo Club tat sich am Tonteich lange schwer und kam hier nur zu einem 1:0. "Ich glaube, dass uns das nächste Jahr Regionalliga noch gut tun wird", sagt Ridder.