Schwarzenbek (olü). Es ging nichts mehr bei Sejla Fazlic.

Schwarzenbek (olü). Es ging nichts mehr bei Sejla Fazlic.
Nicht einmal einen Tischtennisschläger konnte das Aushängeschild des TSV Schwarzenbek halten. Ihre Teilnahme an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schülerinnen U18 in Böblingen war damit passé. Der Grund für die Handgelenksverletzung überraschte indes alle. Der behandelnde Orthopäde machte zu häufige Handynutzung, vor allem das Schreiben von Mitteilungen mit beiden Daumen, als Ursache aus.

Ohne Sejla Fazlic mussten die Europastädterinnen alle Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten drei begraben. In den vergangenen sechs Jahren hatte es bei nationalen Titelkämpfen der Schülerinnen oder Mädchen immer zu einer Medaille gereicht. Dieses Mal landeten die als Titelverteidiger angetretenen Schwarzenbekerinnen auf Rang sechs.

Mannschaftsführer Oliver Zummach war dennoch zufrieden: "Das war das erwartete Ergebnis. Mir war wichtig, dass die Mannschaft mutig auftritt, und das hat sie getan." Allen voran Luisa Peters. Die 17-jährige Abwehrspielerin zeigte bei ihrer letzten Mädchen-DM eine ganz starke Vorstellung. "Sie hat ihr Spiel weiterentwickelt", sagte Zummach. Doch auch die drei anderen Schwarzenbekerinnen, Karina Pankunin, Sophie Krause und die erst 14-jährige Laura Peters, die für Sejla Fazlic in die Mannschaft gerückt war, enttäuschten nicht.

Nach der Auftaktniederlage gegen den TTC Wirges (2:6) folgte ein 1:6 gegen den späteren deutschen Meister SV DJK Kolbenmoor. Im letzten Vorrundenspiel gab es einen 6:0-Erfolg gegen den TTV Evessen. Der zweite Tag begann mit einem 6:4-Sieg gegen den TuS Nordenstadt. Das Spiel um Platz fünf gegen den TTC Emmendingen ging schließlich knapp mit 4:6 verloren.