Bergedorf (dsc). Im Tennis wäre es ein Grand Slam. Und gäbe es bei den Billardspielern eine vergleichbare Bezeichnung, Vivien Schade hätte sie verdient.

Bergedorf (dsc). Im Tennis wäre es ein Grand Slam. Und gäbe es bei den Billardspielern eine vergleichbare Bezeichnung, Vivien Schade hätte sie verdient.
Bei den norddeutschen Meisterschaften in Wandsbek räumte die 23-Jährige vom BC Bergedorf alles ab, was es zu gewinnen gab: den Titel im 8-Ball, die Meisterschaft im 14/1-Endlos, Platz eins im 9-Ball und schließlich die Goldmedaille im 10-Ball. In allen Spielarten der Queue-Artisten gewann Schade.

"Vivien ist halt die beste Dame Norddeutschlands und eine der besten Deutschlands", sagt Sven Adomeit, der 1. Vorsitzende des BC Bergedorf, über die Titelsammlerin, die auch bei der DM in Bad Wildungen zu den Favoritinnen zählt. Das gilt zumindest im 10-Ball auch für Pascal Bruckmann vom BCB. Weil er als Vorjahresdritter schon für die "Deutschen" qualifiziert ist, verzichtete er in Wandsbek auf einen Start in seiner Paradedisziplin.

Trotzdem darf er sich nun zweifacher norddeutscher Meister nennen: Bruckmann gewann im 9-Ball und beim 14/1-Endlos. Im 8-Ball holte der Nationalspieler - die EM in Österreich steigt Ende Juli - zudem Bronze.