Reinbek
(vg).
Nichts haben die Ü40-Seniorenfußballer der TSV Reinbek dem Zufall überlassen. Bevor es am Sonntag bei der Finalrunde um die Hamburger Meisterschaft ernst wird (10 Uhr, Kandinskyallee), wurde gestern noch einmal in Aumühle trainiert. "Wir machen vorwiegend Regeneration", erläutert Spielertrainer Jens Krienke. Schließlich liegt der Triumph im Pokalfinale (2:1 gegen den HEBC II) gerade erst ein paar Tage zurück.

Nun soll am Sonntag das Double perfekt gemacht werden. "Wir wollen unseren Titel aus dem Vorjahr verteidigen", betont Krienke. Die Reinbeker möchten an alte Erfolge anknüpfen. Im Jahr 2013 qualifizierten sie sich über die Hamburger Meisterschaft und die norddeutschen Titelkämpfe für das Deutschland-Finale, den Ü40-Cup in Berlin, und wurden dort Dritter.

Nun sind sie beim Hamburger Finalturnier, das mit acht Mannschaften gespielt wird, natürlich die Gejagten. Doch Krienke kann aus dem Vollen schöpfen. 18 Spieler dürfen nominiert werden, 27 drängen auf ihren Einsatz. "Ich werde zusammen mit dem Mannschaftsrat ein paar unbequeme Entscheidungen treffen müssen", blickt er voraus. Die schärfsten Konkurrenten im Kampf um die Krone dürften der Hamburger SV und der SC Victoria sein.

Ebenfalls die Chance zum Double haben die Alten Herren des VfL Lohbrügge. Nur eine Woche nach dem Gewinn des Otto-Hacke-Pokals treffen sie im Meisterschaftsfinale erneut auf Barmbek-Uhlenhorst, gegen die sich die Lohbrügger im Pokalfinale mit viel Mühe mit 3:2 durchsetzen konnten (15 Uhr, Kandinskyallee).

Die Supersenioren des SC Vier- und Marschlande und des TSV Glinde spielen zusammen mit Victoria, Norderstedt und Rahlstedt den Hamburger Meistertitel in der Alterskasse Ü50 an der Sternschanze aus (Sonntag, 10 Uhr).