Bergedorf (kob). Als Torben Johannesen vom RC Bergedorf bei der internationalen Ruderregatta in Ratzeburg zum ersten Mal bei einem Rennen in den neu zusammengesetzten deutschen Achter stieg, stand viel auf dem Spiel.

Bergedorf (kob). Als Torben Johannesen vom RC Bergedorf bei der internationalen Ruderregatta in Ratzeburg zum ersten Mal bei einem Rennen in den neu zusammengesetzten deutschen Achter stieg, stand viel auf dem Spiel.
Konkret: die Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv. Dank einer starken Zeit von 5:51,47 Minuten über 2000 Meter in einer Art Testlauf wurde indes schnell klar, dass dieses Boot nicht zu schlagen ist. Über 16 Sekunden betrug der Abstand auf die zweitplatzierten Polen.

Als es am nächsten Tag Ernst wurde, überzeugte der Achter um Schlagmann Johannesen erneut. In 5:55,33 Minuten distanzierte der Achter die dieses Mal stärkere Konkurrenz erneut deutlich um über elf Sekunden. "Und das, obwohl wir erst seit zwei Wochen gemeinsam trainieren", bilanzierte Johannesen zufrieden. Dank der beeindruckenden Vorstellung besteht eigentlich keinerlei Nachbesserungsbedarf bei der Zusammensetzung des Sieger-Bootes. Der 20-jährige Bruder von Olympiasieger Eric Johannesen sollte jedenfalls sein WM-Ticket sicher haben.

Zum Abschluss der Ratzeburger Regatta starteten Johannesen und Co. im Sprint über 500 Meter. Die dort geruderten 56,01 Sekunden bedeuteten am Ende, wie soll es anders sein, Platz eins.