Bergedorf (dsc). 47,62 Sekunden in Regensburg. Schon wieder eine neue 400-Meter-Bestzeit. Bereits die zweite in diesem Jahr. Bei Leichtathlet Jakob Krempin läuft es derzeit einfach gut.

Bergedorf (dsc). 47,62 Sekunden in Regensburg. Schon wieder eine neue 400-Meter-Bestzeit. Bereits die zweite in diesem Jahr. Bei Leichtathlet Jakob Krempin läuft es derzeit einfach gut.
"Unerwartet gut", betont der 19-Jährige. Mit diesem Resultat war der Athlet von der TSG Bergedorf im Vorprogramm der Traditionsveranstaltung nicht zu schlagen.

Doch wie ist diese Leistungsexplosion zu erklären? "Ich habe im letzten Jahr eine professionellere Einstellung zum Sport bekommen und achte zum Beispiel mehr auf die Ernährung", sagt Krempin. So sind in der Woche vor Wettkämpfen Süßigkeiten oder Schokolade jetzt tabu, Fastfood gar ganz gestrichen.

Alles Maßnahmen, um sich in diesem Jahr noch weiter zu steigern. "Eine tiefe 47er Zeit oder eine hohe 46er sind drin", glaubt der Bergedorfer, der schon in Regensburg das Gefühl hatte, schneller laufen zu können. Doch dafür fehlte auf den letzten 100 Metern ein Nebenmann im Blickwinkel.

So schnell wie noch nie war auch sein Vereinskollege Maximilian Eichholz unterwegs. In der gleichen Konkurrenz verbesserte der 400-Meter-Läufer seine persönliche Bestzeit um mehr als eine halbe Sekunde auf 48,59. Dass der dritte Bergedorfer im Bunde, Sören Gnoss, bei den Männern über 400 Meter noch nicht an seine Topform anknüpfen konnte, lag auf der Hand. Gnoss, erst in der vergangenen Woche aus den USA heimgekehrt, steckte noch der Jetlag in den Knochen. Mit einer Zeit von 48,24 Sekunden belegte er in den Zeitläufen den 14. Platz.

Hinterher lief auch der Reinbeker Andreas Lange, der für die LG Braunschweig startet. Über 800 Meter kam der 24-Jährige in 1:49,47 Minuten in Regensburg nur auf die elftschnellste Zeit.