Schwarzenbek
(kob).
Maximilian Buhk hatte seinen Arbeitstag längst beendet, da kam der Rennfahrer aus Schwarzenbek für einen Moment doch noch kurz ins Schwitzen. Bentley-Schlussfahrer und Teamkollege Andy Soucek geriet zweimal mit anderen Fahrzeugen in Kontakt und bekam für den ersten eine Durchfahrtsstrafe auferlegt. Diese Unachtsamkeit führte dazu, dass Buhk sich am Ende zwar über einen guten sechsten Platz beim zweiten Rennen der Blancpain-Langstreckenserie freuen konnte, sein Team aber die Podiumsträume begraben musste.

Es wäre für die Fahrer des Bentley Continental GT3 die Krönung des Rennwochenendes gewesen. Schließlich ist das Drei-Stunden-Rennen in Silverstone ein Heimspiel für den britischen Rennstall. Auf Position zehn hatte Buhk das Auto vom belgischen Teamkollegen Maxime Soulet übernommen. Eine Stunde später übergab der Wahl-Schwarzenbeker auf dem sechsten Rang liegend an den Spanier Soucek. Wer weiß, was ohne dessen Sanktionierung noch möglich gewesen wäre. "Die Durchfahrtsstrafe hat uns 20 Sekunden und einen Podiumsplatz gekostet", sagte Buhk. Wirklich enttäuscht war der 22-Jährige aber nicht. "Grundsätzlich können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein", lautete sein Resümee.

Für das in Dassendorf aufgewachsene Motorsporttalent geht es am Wochenende vom 5. bis 7. Juni im belgischen Zolder weiter. Dort startet er zusammen mit dem Franzosen Vincent Abril beim dritten Lauf der Blancpain Sprint Series, wo die Rennen nur 60 Minuten dauern, für das Bentley Team HTP.

"Die Durchfahrtsstrafe hat uns 20 Sekunden und das Podium gekostet." Rennfahrer Maximilian Buhk