Bergedorf (olü). Die Defensive ist das Herzstück des FC Bergedorf 85. Vor dem Spitzenspiel beim SV Henstedt-Ulzburg hatten die “Elstern“ in 19 Partien lediglich 17 Treffer kassiert.

Bergedorf (olü). Die Defensive ist das Herzstück des FC Bergedorf 85. Vor dem Spitzenspiel beim SV Henstedt-Ulzburg hatten die "Elstern" in 19 Partien lediglich 17 Treffer kassiert.
Und die Abwehr stand auch gegen den Tabellenführer der Fußball-Regionalliga der Frauen über weite Strecken der Begegnung hervorragend. Durch ein frühes Tor von Fabienne Stejskal (10.) hielten die Gäste die Hoffnung, den Segebergerinnen Meisterschaft und Aufstieg noch streitig zu machen, offen.

Doch dann beendete ein Doppelschlag von Alina Witt (57.) und Michelle Einfeldt (61.) alle Titelträume. Henstedt-Ulzburg siegte am Ende mit 4:2 und spielt nun in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. "Wir sind nach dem 1:2 zusammengebrochen", resümierte "85"-Trainer Denis Schlufter.

Zwar sorgte Stejskal, die wegen Trainingsrückstands gar nicht hätte spielen sollen, dann aber ob der dünnen Personaldecke auflaufen durfte, mit dem 2:2 für einen kurzzeitigen Hoffnungsschimmer (68.). Doch Bianca Weech (77.) und Vera Homp (82.) rückten die Verhältnisse wieder gerade. "Die Niederlage geht auch in der Höhe in Ordnung", sagte Coach Schlufter. "Unsere Personaldecke ist einfach zu dünn."

Was bleibt, ist Enttäuschung. Schließlich hatte sich der FC Bergedorf vor dem Saisonstart den Aufstieg als Ziel gesetzt. Dennoch kann es noch einen versöhnlichen Abschluss für die "Elstern" geben: mit einem Sieg im Pokalfinale am Donnerstag, 14. Mai gegen den Regionalliga-Dritten Bramfelder SV (15 Uhr, Hoheluft).

Bergedorf:
Weber; Dreyer, Hepfer, Müller, Steinike; Pfeifer, Hamed, Odzakovic, Pohlmann; Stejskal, Miotke (75. Rode).