Landesliga: Voran Ohe und VfL Lohbrügge kämpfen noch um den Klassenerhalt - SV Altengamme gerettet

Bisher hatte sich der FC Voran Ohe in dieser Saison nie mehr als drei Gegentore gefangen. Doch dann kam diese Partie gegen den SC Concordia am vergangenen Spieltag. Gleich neunmal musste Torhüter Niklas Baasch hinter sich greifen (Endstand 1:9). Ein Schock! Co-Trainer Michael Gronau sprach gar von einem Orkan, der über seine Mannschaft hinweggefegt sei. Durch die Demontage hat sich die Situation im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga für die Stormarner wieder zugespitzt. Vor dem heutigen Duell mit Tabellennachbar Dersimspor (19.30 Uhr, Amselstieg) beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge nur noch vier Punkte.

Ganz klar nach oben zeigt hingegen der Trend beim VfL Lohbrügge. Seit vier Spielen ist die Mannschaft vom Binnenfeldredder ungeschlagen, dabei ging es dreimal gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Wie auch heute: Das Team von Trainer Peter Martens ist zu Gast beim Tabellenvorletzten MSV Hamburg (19.30 Uhr, Kandinskyallee. Allerdings gibt es Probleme. Innenverteidiger Kevin Höricke, der sich am vergangenen Sonnabend in der Partie gegen den Klub Kosova am Kopf verletzte, klagt immer noch über Schmerzen. Und Nebenmann Arafat Akyil ist derzeit krank.

Immerhin beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, auf denen der VfL monatelang zu Hause war, jetzt schon zwei Punkte. Doch Coach Martens warnt: "Erreicht haben wir noch nichts."

Während die Lohbrügger noch um den Klassenerhalt kämpfen, dürfte sich der SV Altengamme gerettet haben. Nach einer Serie von sieben sieglosen Partien in Folge gelang den Vierländern beim 1:0-Erfolg gegen das abgeschlagene Schlusslicht FTSV Altenwerder endlich wieder einmal ein "Dreier". Ein Zähler fehlt den Altengammern noch, hat Trainer Daniel Andrade ausgerechnet. Den will seine Mannschaft am Sonntagvormittag in Wilhelmsburg holen, wo der Klub Kosova beheimatet ist (10.45 Uhr, Dratelnstraße).

Als einziger Verein aus dem Heimatgebiet brauchte sich der SC Schwarzenbek in dieser Spielzeit nie Sorgen um den Klassenerhalt machen. Für Coach Kim Koitka, der bekanntlich am Saisonende zusammen mit seinem "Co" Jan Krey zu Eintracht Elbmarsch wechselt, geht es nur noch darum, das Ergebnis aus der Vorsaison zu verbessern. Mehr als Rang fünf kann es zwar kaum noch werden. Aber das Punktekonto aus der Spielzeit 2013/14 könnten die Europastädter noch übertreffen. Momentan fehlen noch acht Zähler zum Vorjahrsergebnis (50 Punkte). Bei vier noch ausstehenden Partien eine machbare Aufgabe. Nach dem heutigen Spiel bei Hamm United (19.30 Uhr, Snitgerreihe) sollen es wieder ein paar weniger sein.