Wohltorf (olü). Die Gefühlslage von Christian Ridder nach der Partie der Hockey-Regionalliga beim THK Rissen als angespannt zu bezeichnen, wäre wohl die Untertreibung des Jahres gewesen.

"Am liebsten wäre ich in den Wald gegangen und hätte laut geschrien", erklärte der Damen-Trainer des TTK Sachsenwald. Was war geschehen?

Nun, seine Mannschaft hatte die Partie in der ersten Halbzeit bestimmt, war durch Eileen Schult, die den Ball nach einem Schuss von Maxi Marquardt über die Linie drückte, früh in Führung gegangen (9.). "Wir hätten bis zur Pause 3:0 oder 4:0 führen müssen", sagte Ridder. Taten die "Tontäubchen" aber nicht. In der zweiten Hälfte spielten die Wohltorferinnen dann auf Sparflamme. Und wurden dafür bestraft. Das Tabellenschlusslicht drehte die Partie und gewann mit 2:1 (45., 65.). Es waren die ersten Punkte für Rissen in dieser Saison. "Das war wirklich saudämlich", resümierte Ridder. Besonders bitter, dass sich mit Mona Gerlach noch eine weitere TTK-Spielerin verletzte. In einem Testspiel gegen den Polo Club hatte es in der vergangenen Woche bereits Julie Hebbeler erwischt.