Bezirksliga Ost

SC Eilbek - SC Wentorf 3:1 (3:0). Noch sind sie beim Aufsteiger nicht aus dem Schneider. Auch wenn das der Großteil der Wentorfer offensichtlich beim Gastspiel auf Eilbeker Grand am Sonntagmorgen dachte. "Wir werden diese Woche hart trainieren, damit die Mannschaft wieder ein Gefühl für den Abstiegskampf bekommt", kündigt Coach Olaf Rönnau an. Denn 50 Prozent, die Rönnau maximal von seiner Mannschaft geboten bekam, reichen eben nicht. Im Drei-Minuten-Takt hagelte es Gegentreffer (30., 33., 36.), Sami El Goumiri gelang zwei Minuten vor Abpfiff der Ehrentreffer. "29 Punkte sind gut, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen", warnt Rönnau.

ETSV Hamburg - TSV Wandsetal 0:3 (0:1). Nichts geht mehr bei den "Eisenbahnern". Jetzt gab es auch gegen das Tabellenschlusslicht eine deutliche 0:3-Niederlage (25., 65., 75.). Auch die Personalsituation ist beängstigend. Gegen Wandsetal musste sogar Rico Hartung auflaufen, der die Mannschaft zusammen mit Marco Theetz coacht und dieses Mal bester "Eisenbahner" war. Zudem saßen zwei Seniorenspieler auf der Ersatzbank. "Wir sind schon seit Wochen in einer schwierigen Situation", sagt Theetz. Das einzig Gute ist, dass der ETSV mit 33 Punkten wohl nicht mehr absteigen kann. Zur kommenden Saison gibt es dann einen Neuaufbau unter Christopher Leitlof.

Lauenburger SV - TuS Hamburg 0:2 (0:1). Zwei Lauenburger A-Junioren (Musa Sahin und Vincent Bartel) durften aufgrund der großen Verletztenmisere in der Liga mitmachen, und die LSV-Kicker saßen mit dem Gegner, mit dem sie freundschaftlich verbunden sind, auch noch lange nach Schlusspfiff beim Analysegetränk zusammen. Problem nur: Dazwischen passte vieles überhaupt nicht beim Team von Friedhelm Mienert. Besonders bei Malte Burmester nicht. Der 24-Jährige scheiterte gleich zweimal mit einem Elfmeter am TuS-Torwächter (35.). Die LSV kassierte zwei Tore (34., 89.), dazu noch die Ampelkarte für Marco Gabriele (82.) sowie glatt Rot für Bülent Zerik (87.) bei einer Gelb-Roten Karte für die Gäste (44.). "Eigentlich eine merkwürdige Kartenflut für so einen freundschaftlichen Kick, aber es war ein Schiedsrichterbeobachter da", sagte Ligaobmann Dennis Haupt.

Bezirksliga Nord

TSV Glinde II - SC Urania II 0:2 (0:0). Wer solche haarsträubenden Fehler begeht, der findet sich nächste Serie in der Kreisliga wieder. Glinde-II-Trainer Frank Kehr schreibt den Klassenverbleib für die Reserve schon jetzt ab. "Rechnerisch ist ja noch alles möglich, aber wenn du gegen Niendorf III und gegen Urania II nicht gewinnst, gegen wen denn dann?" Vor dem ersten Gegentorschock legte ein Glinder Abwehrspieler mit einem viel zu riskanten Querpass 20 Meter vor dem eigenen Gehäuse Uranias Antonio Manuel Do Quental Gusmao auf, der sich die Chance auf die Führung nicht nehmen ließ (50.). "Wir waren wie gelähmt nach dem Rückstand", sagte ein fassungsloser Kehr. Philipp Rössing erhöhte wenig später (64.).