Dressman: Obwohl er sich in den vergangenen Jahren mehrfach die Nase gebrochen hat, ist Henrik Dettmann ein gefragtes Model. Der Mittelfeldspieler der TuS Dassendorf und BWL-Student war schon bei Kampagnen von "Tom Tailor" und "S. Oliver" zu sehen, verdient sich so ein paar Euro dazu.

Titel gekrallt: Im Gegensatz zu Hamburgs Profifußballern, die sich derzeit nicht gerade mit Ruhm bekleckern, sind die Futsaler der Hansestadt einsame Klasse. Im Endspiel um die deutsche Meisterschaft besiegten die Hamburg Panthers um Teamchef Onur Ulusoy (SC Vier- und Marschlande) vor rund 2000 Zuschauern Holzpfosten Schwerte in Hagen mit 7:4 nach Verlängerung. Bei den Panthers mit von der Partie war auch Dassendorfs Onur Saglam, der direkt nach seiner Auswechslung gegen Altona zum Auto gesprintet war. Schließlich lagen ja noch 380 Kilometer zwischen ihm und seinen Futsalern.

Holsten-Pokal: Vorjahresfinalist SC Schwarzenbek II ist der letzte Vertreter des Heimatgebiets im Holsten-Pokal. Die ausgefallene Viertelfinalpartie bei HEBC II wird am Mittwoch, 22. April nachgeholt (19 Uhr, Tornquiststraße). Sollte der SCS in die Runde der letzten vier einziehen, hätten die Europastädter ein Heimspiel gegen Sasel II. Im anderen Semifinale treffen Concordia II und Germania Schnelsen II aufeinander.

Aller guten Dinge sind drei: Nach Christian Gruhne und Stanislaw Lenz hat die TuS Dassendorf für die kommende Saison einen dritten Torhüter verpflichtet. Aus der A-Jugend des ETSV Hamburg wechselt Leo Hebbeler an den Wendelweg. "Der Junge hat Potenzial", sagt TuS-Trainer Jan Schönteich. Einer der drei Keeper wird dabei künftig immer in der neuen "Zweiten" spielen, die selbst keinen Schlussmann holen soll.

Früher Vogel: Bereits vier Spieltage vor dem Saisonende steht der HEBC nach einem 3:0 gegen Union Tornesch als Meister fest - so früh wie kein anderer Bezirksligist. Maßgeblichen Anteil am Titel in der West-Staffel hat auch ein im Heimatgebiet bekanntes Quartett. Bei den Eimsbüttelern spielen Matthäus Kosik, Axel Möring, Nils Füllenbach (ehemals SCVM) und Chris Flick (Lohbrügge).

Platzverweis für Petersen: Mirko Petersen beschwerte sich zuletzt häufig über Schiedsrichter-Leistungen. Doch die Entscheidungen des Spielleiters beim 1:2 in Aumühle hatten eine neue Qualität: "Beide Seiten haben ständig gerätselt, für welche Seite er jetzt pfeift", berichtet der Coach des SV Börnsen. Unrühmlicher Höhepunkt war die 70. Minute. Ein SVB-Akteur war verletzt liegen geblieben, doch der Referee machte keine Anstalten, die Partie zu unterbrechen. Petersen stürmte daraufhin auf das Feld, um sich zu beschweren - und wurde mit dem Hinweis "Sie haben vier Minuten, um die Anlage zu verlassen" weggeschickt.

Expertenduell: In unserem Tippspiel haben Sven Schneppel (Trainer Voran Ohe) und Sportredakteur Volker Gast gleich viele Punkte gesammelt - wobei die Betonung auf viele liegt. Endstand: 10:10. Damit hat Schneppel vier Bälle für die Jugendabteilung gewonnen.