Jubiläums-Banner: Vor knapp 100 Jahren unternahmen ein paar Schwarzenbeker einen Ausflug nach Helgoland und gründeten anschließend einen Fußballverein: den FC Helgoland Schwarzenbek. Daraus wurde dann der SC Schwarzenbek, der im kommenden Jahr sein großes Jubiläum feiert. Aus diesem Anlass ließ der Verein ein 80 Meter langes Banner mit dem Schriftzug "100 Jahre Sport-Club Schwarzenbek" anfertigen. Ein Graffiti-Künstler aus Berlin und Maximilian Flatau, der Sohn des Sportlichen Leiters Frank Flatau, versprühten dafür in 15 Stunden insgesamt 40 Spraydosen.

Umworbenes Talent: Was für ein Einstand! Bei seinem ersten Einsatz für die 1. Herren des Bezirksligisten ETSV Hamburg vor acht Tagen erzielte Peer Stenner beim 4:3-Sieg gegen den SV Börnsen binnen fünf Minuten ein Doppelpack. Der Torriecher des A-Jugendlichen ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Folge: Der Enkel des früheren Amateur-Fußballers und Trainers Gerd Stenner spielt ab der kommenden Saison für den Landesligisten SC Schwarzenbek.

Unvergesslich: Für Norman Leßmann ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Am Sonnabend durfte der Fußballer des ASV Bergedorf 85 im vollbesetzten Volksparkstadion auf dem Platz stehen. Beim Abschiedsspiel von HSV-Urgestein David Jarolim war Leßmann einer von zwei Amateurkickern, die an der Seite des Tschechen auflaufen durften. "Es war ein Erlebnis fürs Leben", sagte Leßmann. Damit nicht genug. Der "85"-Angreifer konnte sich beim 7:5-Erfolg seiner Mannschaft nach einer Vorlage von Thomas Doll sogar in die Torschützenliste eintragen.

Seelischer Schmerz: Schon in der vergangenen Woche beim Match gegen den TSV Wandsetal hatte man Bünyamin Gündüz im Kader der Lauenburger SV vermisst, auch den FC Bergedorf 85 war der Angreifer nicht dabei. Coach Friedhelm Mienert erklärte jetzt, warum: "Er hat sich verletzt, als ich ihm mitgeteilt habe, dass er gegen Wandsetal nicht in der Startelf stehen wird." Seitdem hat Gündüz mit dieser "seelischen Verletzung" (Mienert) zu kämpfen. Dass er allerdings noch mal für die LSV auflaufen wird, ist unwahrscheinlich. "Es war eine schöne Zeit mit ihm", sagte Mienert.

Zukunft und Gegenwart: Klaus Behla, Trainer beim SV Nettelnburg/Allermöhe, verbringt viel Zeit auf fremden Fußballplätzen. Am Sonntag schaute sich der 61-Jährige die Partie zwischen dem FC Bergedorf 85 und der Lauenburger SV an. "Ich hatte ja gehofft, dass Lauenburg hier etwas holt", sagte Behla, der mit seinen Nettelnburgern noch im Aufstiegsrennen ist. Gleiches hatte sich wohl auch Andreas Ferentinos gedacht, der im Sommer Behlas Job beim SVNA übernehmen wird. In der Pause kam der 47-Jährige an die Sander Tannen gejoggt. Behlas Kommentar: "Da kommt der Neue."

Expertenduell: Grünhofs Trainer Carsten Schruhl hat bei unserem Tippspiel mit 4:5 gegen Sportredakteur Volker Gast verloren. Damit geht es in der kommenden Woche um sieben Bälle.