VfL Geesthacht - MTV Lübeck 27:32 (12:15). Durch die Niederlage bleiben die Geesthachter die komplette Rückrunde ohne Sieg und schließen die Saison als Tabellenletzter ab. Auch gegen die Lübecker lief der VfL fast die gesamte Spielzeit über einem Rückstand hinterher, konnte Mitte der zweiten Hälfte lediglich einmal auf 22:22 ausgleichen. Dabei wollten sich die Geesthachter eigentlich mit einem Sieg von ihren Anhängern verabschieden. Ob es mit Jean-René Dambel als Trainer in der Regionsliga weitergeht, ist noch offen. Der erfahrene Coach könnte sich ein weiteres Engagement aber durchaus vorstellen.

VfL-Tore: Busack (7/1), Hamann, Niemeier (je 5), Bi. Jeurink, T. Huckstorf (je 3), Niemann, Hintsch (je 2).

HSG Wagrien - SG Glinde/Reinbek 29:33 (17:18). Mit einem festen Ziel vor Augen machten sich die Stormarner auf den weiten Weg nach Oldenburg in den Nordosten Holsteins. Immerhin hatte die SG bei der Hinspielniederlage (29:33) die schlechteste Saisonleistung abgeliefert und daher etwas gutzumachen. Das gelang, denn Glinde/Reinbek drehte den Spieß um und belegte durch den Sieg im Abschlussklassement Rang vier. Das ist die beste Platzierung seit dem Aufstieg 2011. Nach zehn Minuten übernahmen die Gäste erstmals die Führung, die sie fortan nicht mehr hergaben. Am Ende konnte die Mannschaft von Trainer Joachim Restorff den vierten Sieg in Folge bejubeln. "Damit haben wir alle Ziele in dieser Saison erreicht", resümierte der SG-Coach, der sich vor allem darüber freute, dass sich "viele Spieler weiterentwickelt haben".

SG-Tore: Fronz (9), Muchewitz (7), P. Schadow (4), Brake, Bernetzeder, Reher (je 3), Rönnau (2), Mattern (2/1).

TuS Lübeck II - Lauenburger SV 31:24 (13:14). Als sich die Lauenburger auf die 3:2:1-Deckung der Lübecker eingestellt hatten, machten die Gäste prompt aus einem 5:10 (15.) eine 14:13-Pausenführung. Der TuS stellte danach auf eine 6:0-Abwehr um. Und dagegen fehlten der LSV am letzten Spieltag die Mittel, schließlich mussten die Elbstädter auch auf ihren Stammrückraum verzichten. Die Gastgeber führten bereits nach 40 Minuten mit 25:18 - die Vorentscheidung. Durch die Niederlage rutschten die Lauenburger noch von Rang vier auf den fünften Platz ab. Trotzdem zog Spielertrainer Carmelo Hadeler ein zufriedenes Fazit: "Wir haben eine richtig tolle Saison gespielt." Nach dem altersbedingten Umbruch im Kader stellt die LSV den zweitbesten Angriff der Liga, hat aber auch die drittmeisten Tore kassiert. "Daran müssen wir arbeiten", weiß Hadeler. Zunächst aber steht erst mal Spaß auf dem Programm: Über Ostern fährt das Team nach Dänemark.

LSV-Tore: Schwarz (10/2), Müller (5), Grandt, Fengler, Busch (je 2), Hadeler, Lattki, Hahn (je 1).