Bunte Leibchen für den Oststeinbeker SV - SCVM II isst sich fit

Farbenfroh: Weil Referee Tobias Lohmeier die blauen Trikots des SV Börnsen nicht von den schwarzen Jerseys des Oststeinbeker SV unterscheiden konnte, mussten für den OSV kurzerhand Leibchen organisiert werden. In der Hektik ließ sich aber kein ganzer Satz finden. "Fünf waren grün, der Rest hatte andere Farben. Wir sahen aus wie Kanarienvögel", amüsierte sich OSV-Obmann Horst Mohrmann. Das Match endete 1:1.

Kraft getankt: Für die Kreisligafußballer des SC Vier- und Marschlande II war die Partie gegen den SV Hamwarde ein Schlüsselspiel. "Wir wollten uns von den hinter uns stehenden Teams absetzen. Ich wusste aber, dass der Gegner gut ist", sagte SCVM-Trainer Olaf Stegmann. Das Hinspiel hatten die Vier- und Marschländer schließlich mit 1:2 verloren. Also lud Stegmann sein Team zum Frühstück ein. "Das haben wir zum ersten Mal gemacht", erklärte Stegmann. Mit Erfolg: Joshua Mülter und Sascha Groth schossen einen 2:0-Sieg gegen ebenbürtige Hamwarder heraus.

Familienduell: Chancenlos war der VfL Lohbrügge II im Duell mit dem SV Tonndorf-Lohe. Gegen den Tabellenführer der Kreisliga 4 unterlag der VfL 0:3. Einer ärgerte sich darüber besonders: Dave Fehlandt. Für die Leihgabe aus dem Landesligateam kam es nämlich zum Familienduell. Denn Trainer beim Spitzenreiter ist Simon Gottschling, der Vater von Fehlandt. "Dave hat sich aber voll reingehängt", sagte VfL-Coach Sebastian Dietz.

Topelf: Für ein halbes Jahr hatte die Sportredaktion die Kreisliga-Topelf ausgesetzt. Nach Protesten wurde sie nach der Winterpause wieder eingeführt. Ganz zur Freude des SV Curslack-Neuengamme II. "Jeder Spieler, der von uns in der Topelf ist, muss eine Kiste ausgeben", erzählt Teammanager Ulli Simon. Aufgrund der ausgefallenen Spiele haben wir heute aber auf eine Kreisliga-Elf verzichtet. Damit das SVCN-Team bei der nächsten Gelegenheit aber nicht auf dem Trockenen sitzen muss: Beim 3:0 gegen den TSV Gülzow stachen Markus Lütten und Sebastian Pietsch hervor. Sie wären sicher in unserer Topelf gewesen.

Pechvogel: Fünfmal hatte Mateusz Musolf in der ersten Halbzeit gegen den Willinghusener SC schon hinter sich greifen müssen. Da entschied Kadir Gündüz, den Torwart zu erlösen. Der Trainer des FC Lauenburg brachte zur zweiten Hälfte Velid Akgün. Nach sieben Minuten war die Partie für den Stammkeeper aber auch schon wieder beendet. Nach einer Notbremse musste Akgün mit Rot vom Feld. "Er hat aber kein Tor kassiert", nahm es Gündüz mit Humor. Für Aushilfskeeper Firat Kocak gab es im Anschluss noch mal fünf Gegentreffer.