Landesliga: SG Glinde/Reinbek kämpft VfL Geesthacht nieder

Für Jean-René Dambel hatte das nichts mit Handball zu tun. "Das war übertriebene Härte", ärgerte sich der Trainer des VfL Geesthacht über die Gangart der SG Glinde/Reinbek. Das ist nicht neu. Der VfL-Trainer ist kein Verfechter des körperbetonten Spiels. Doch genau das scheint den Geesthachtern im Abstiegskampf zu fehlen. Für die Stormarner geht es in der Liga um nichts mehr, und dennoch kämpfte die SG den VfL beim 26:25-Sieg nieder. Dadurch rückt der Landesliga-Abstieg für den VfL immer näher.

Drei Punkte liegt das Dambel-Team hinter der HSG Wagrien. Der VfL muss seine Spiele gewinnen, die HSG verlieren. Die nächsten Gegner: Lauenburger SV und SG Glinde/Reinbek. "Ich bin gespannt, wie die sich gegen Wagrien präsentieren", sagt Dambel. Die Geesthachter warten aber selbst seit zehn Partien auf einen Erfolg. So nah dran wie gegen die SG waren sie schon lange nicht mehr. "Wir haben schlecht gespielt", ärgerte sich SG-Trainer Joachim Restorff. 16:12 führte der VfL zur Pause, danach legten die Stormarner in Sachen Aggressivität zu - Kai Riecke und Klaus Brake sahen Rot.

SG-Tore: Muchewitz (7), Mattern (5/5), Brake, Fronz (je 4), P. Schadow (3), Bernetzeder (2), Reher (1).

VfL-Tore: Busack (7/3), Hamann (7), Huckstorf (4), Niemann, Hintsch (je 3), Bi. Jeurink (1).