Lauenburg (mak). Der SV Wahlstedt arbeitet mit allen Mitteln.

Weil in der Halle des Landesliga-Aufsteigers nicht mit Haftmittel - der sogenannten Backe - gespielt werden darf, gibt es für die Gäste stets einen Ballsack der Wahlstedter. "Die Bälle waren natürlich nicht aufgepumpt", sagte Lauenburgs Spielertrainer Carmelo Hadeler, "aber an den Umständen lag es nicht." Die 21:27-Niederlage der LSV-Handballer hatte einen banalen Grund: "Wir waren grottenschlecht."

Schon zur Halbzeit hatten die Gastgeber mit 13:9 geführt, eine Viertelstunde vor Schluss lag Wahlstedt gar mit elf Toren in Front (24:13). Dass die LSV in der verbliebenen Minuten noch mal aufwachte, änderte am Ausgang nichts mehr. Mit der Niederlage sind die Elbestädter aber in guter Gesellschaft. Bis auf die als Meister feststehende HSG Ostsee haben alle Teams bei den Segebergern verloren.

LSV-Tore: Schwarz (4/1), Prötzig (4), Hadeler (3/1), Busch (3), Rüger, Wagenitz (je 2), Fengler, Lange, Hahn (je 1).