HSG Ostsee N/G - Lauenburger SV 40:18 (19:6). Eigentlich wollten die Lauenburger beim verlustpunktfreien Tabellenführer wegen der schlechten Personalsituation gar nicht antreten. Doch da die LSV den Gastgebern nicht die Meisterfeier vermiesen wollte, machte sich einen Tag nach dem Sieg bei der SG Glinde/Reinbek eine Rumpftruppe mit einigen Spielern aus der "Vierten" auf den Weg nach Grömitz. Von daher war klar, dass die HSG Ostsee auch im 18. Saisonspiel die Halle als Sieger verlassen würde. Und so kam es. Nach einem 4:4 in der Anfangsphase legte der neue Meister bis zur Halbzeit einen 15:2-Lauf hin.

LSV-Tore: Rüger (5), Jäger, Lange, Lattki, Schulz, Brocks (2), Rohwerder, Grandt, Wagenitz (je 1).

Lübecker TS - SG Glinde/Reinbek 28:28 (14:11). Die Niederlage gegen die LSV schnell aus den Köpfen zu bekommen, diese Aufgabe mussten die Stormarner bewältigen. Und das gelang ihnen eindrucksvoll. Zwar gerieten die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit in doppelter Unterzahl mit 8:13 ins Hintertreffen. Doch dank einer nun aggressiveren Deckung kam die SG Glinde/Reinbek immer besser ins Spiel. Nach 43 Minuten führte die Mannschaft von Trainer Joachim Restorff sogar mit 22:20. Doch nach einigen umstrittenen Entscheidungen der Schiedsrichter musste die SG am Ende mit einem Punkt zufrieden sein. "Wir hätten heute den Sieg verdient gehabt", resümierte Coach Restorff.

SG-Tore: Podratz (6), Riecke, K. Schadow (je 5), Reher, P. Schadow (je 4), Fronz (3), Bernetzeder (1).

VfL Geesthacht - SG Boostedt/Großenaspe 33:33 (16:14). Nur sechs Spieler aus der ersten Mannschaft standen VfL-Trainer Jean-René Dambel zur Verfügung. Alleine vier Stammkräfte hatten sich mit Grippe abgemeldet. Folge: Die Gastgeber traten mit drei Torhütern und sechs Feldspielern an. Und dennoch lagen die Geesthachter fast die gesamte Spielzeit über in Führung. Fünf Sekunden vor dem Abpfiff gab es dann aber Siebenmeter für die Gäste, der zum 33:33-Endstand führte. "Wir haben heute einen Punkt verloren", resümierte Dambel. Kleiner Trost: Der VfL gab durch das Remis die Rote Laterne an Kalkberg 06 ab.

VfL-Tore: Hamann (10), Niemann (10/5), Niemeier (7), Huckstorf, Voigt (je 3).