Glinde (olü). Sie hatten nicht gut gespielt. Doch jetzt, eine halbe Minute vor dem Abpfiff des Landesligaduells gegen die Lauenburger SV, gab es eine 3:1-Überzahlsituation für die SG Glinde/Reinbek, die zum 26:26 führte.

Eigentlich. Denn viel zu spät ertönte ein Pfiff. Einer der beiden Unparteiischen hatte auf Schrittfehler erkannt. Kein Wunder, dass die Halle nun kopf stand. Doch alle Proteste der Stormarner Handballer nützten nichts. Im Gegenzug gelang der LSV noch der Treffer zum 27:25-Endstand.

Dabei waren die meisten Lauenburger Spieler zunächst in der falschen Halle gewesen und kamen daher erst eine gute halbe Stunde vor Anpfiff an. In einer niveauarmen Begegnung schien die Entscheidung dann nach 53 Minuten gefallen zu sein. Die Lauenburger lagen mit fünf Treffern vorn, aber anschließend gelangen der SG vier Gegenstoßtore in Folge. Die Aufholjagd wurde aber nicht belohnt.

SG-Tore: Mattern (6/6), P. Schadow (5), Podratz, Fronz, Riecke, Bernetzeder (je 3), Reher, K. Schadow, (je 1).

LSV-Tore: Schwarz (11/8), Fengler, Hahn (je 3), Busch, Rüger, Wagenitz (je 2), Müller, Hadeler, Schulz, Mathias (je 1).