Lauenburg (olü). 22-mal ließ es Lena Mehrkens von der Lauenburger SV in den gegnerischen Toren bisher krachen. Und so sollte es beim TSV Ellerbek weitergehen.

Aber kurz vor dem dritten Spieltag der Handball-Oberliga erreichte Elbdiven-Coach Rolf Ahrenbog eine Hiobsbotschaft. Die 26-Jährige hatte sich das Knie verdreht. Mehrkens konnte zwar auflaufen, war aber nur bedingt einsatzbereit. "Hoffentlich bekomme ich eine Manndeckung. Dann muss ich nicht so viel laufen", sagte die angeschlagene LSV-Torjägerin vor Spielbeginn. Doch die Ellerbekerinnen taten ihr nicht den Gefallen. Vielleicht wäre die Partie mit einer gesunden Mehrkens anders gelaufen. So aber verlor die LSV mit 32:38.

Der Spielplan meint es in dieser Saison nicht gerade gut mit den Elbdiven. Auf den Vizemeister der vergangenen Saison HSG Kropp-Tetenhusen, Gegner der LSV am zweiten Spieltag, folgte nun der letztjährige Meister, der sein Aufstiegsrecht wegen Geldmangels nicht wahrgenommen hatte.

Nach gutem Start (6:6, 11.) hielten die Lauenburgerinnen die Partie bis in die zweite Halbzeit hinein offen (18:20, 33.). Erst im Anschluss konnten sich die Gastgeberinnen absetzen. "Mit einer Lena Mehrkens in Topform wäre mehr drin gewesen", resümierte LSV-Trainer Ahrenbog, der Felicitas Jender eine starke Leistung attestierte.

LSV-Tore: Lemmermann (7), Jender (6), Heins, Krüger (je 4), Hahn, Mehrkens (je 3), Geschke (2), Koch, Grandt, Krajewski (je 1).