Handball: Geesthachter Frauen im Pokal schon raus

Können die Frauen des Handball-Landesligisten VfL Geesthacht die Irrungen und Wirrungen der vergangenen Saison, die letztlich im verpassten Aufstieg endeten, einfach so abschütteln? VfL-Coach Thomas Brodeßer klingt skeptisch nach einer zudem eher durchwachsenen Vorbereitung: "Die Enttäuschung war lange da. Wir hätten uns gern auf eine andere Liga vorbereitet, insofern ist kein großer Enthusiasmus da", sagt Brodeßer vor dem Ligastart am Sonntag gegen die HSG Tills Löwen (16 Uhr, Neuer Krug).

Da ist auch das Aus in der zweiten Runde des HVSH-Pokals gegen die SG Todesfelde/Leezen mit 25:31 (14:15) wenig hilfreich. Dabei war der VfL 40 Minuten gut dabei, leistete sich dann aber beim Stande von 18:20 drei einfache Ballverluste. Die daraus entstehenden Tempogegenstöße nutzte der Schleswig-Holstein-Ligist und zog davon.

Vielleicht auch ein Nachhall der suboptimalen Geesthachter Vorbereitung, die durch Urlaube und viele Testspielabsagen geprägt war. Eine Zielsetzung für die Saison will Brodeßer ohnehin erst nach der dreiwöchigen Herbstpause nach zwei Spieltagen formulieren. Dann steht auch das endgültige Gesicht seines Teams fest, das überwiegend zusammenblieb und noch auf drei Positionen verstärkt werden soll. "Wir müssen erst in die Liga reinschnuppern", sagt Brodeßer.

VfL: Meschede (8/1), Wiebracht (6), Tode, Franke (je 3), Bostel (2), Peuker, Dehms, Mulsow (je 1).