Allermöhe (jsb). Am Steg des Wassersportzentrums Allermöhe herrscht rege Betriebsamkeit. Die Triathleten stecken in den Startvorbereitungen für das Schwimmen. Das letzte Mal die Arme ausschütteln, den Oberkörper noch einmal nass machen.

Mit von der Partie sind auch Antje Schneider, Jasmin Geißler, Simone Martens und Astrid Kirsch, die Starter der vier Staffeln der Tri-Bandits der TSG Bergedorf. Rund 200 Zuschauer blicken gebannt auf die Athletinnen. Der Countdown für den Elbe-Triathlon der Triabolos Hamburg läuft. Und los geht's mit einem Sprung ins Wasser der Dove-Elbe.

"Das ist deutschlandweit der erste Team Sprint in dieser Form", erklärt Rico Pospiech vom Ausrichter. Jedes Team besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, von denen jeder Einzelne alle drei Disziplinen absolviert. Um für Chancengleichheit zu sorgen, muss zunächst jeweils eine Frau beginnen. Die 148 Teilnehmer aus 37 Teams schwammen zunächst jeweils 250 Meter, fuhren 7,3 Kilometer mit dem Fahrrad auf dem Allermöher Deich und liefen 2300 Meter um den Eichbaumsee.

Antje Schneider von den Tri-Bandits ging den Wettbewerb locker an: "Es war lustig, auch wenn solche Kurzstrecken an sich schwerer sind als normale Distanzen, da man ständig am Anschlag der Belastung ist." Die vier Mannschaften aus Bergedorf landeten auf den hinteren Rängen. Schneider, Jan Famular, Silke Heyden und Lauritz Stoffers belegten in 2:22:30 Stunden den 20. Platz. Am besten von den Tri-Bandits schnitten Kirsch, Doro Bleich, Joggy Strauch und Hajo Späthe als 16. ab (2:17:11 Std.). Rang eins belegte der SC Itzehoe in 1:52:14 Stunden.

Insgesamt waren bei Elbe-Triathlon rund 650 Athleten am Start. Die Sieger bei den Wettkämpfen über die Olympische Distanz hießen Matthias Heineke vom AMTV Hamburg (1:54:46 Std.) und Anke Hennecke vom Team Triathlon Hamburg (2:13:25 Std.). Am schnellsten bei den Jedermännern waren Vanessa Kastmann vom Ausrichter Triabolos in 1:09:33 Stunden und Markus Fackler aus Hamburg (1:03:47 Std.). Hinter Hendrik Walther (Triabolos, 1:04:36 Std.) landete in dieser Disziplin Hajo Späthe von den Tri-Bandits in 1:04:56 Stunden auf dem dritten Rang.

Nach dem Wettkampf zogen Britta Janneck und Katharina Luchterhand von den Triabolos ein zufriedenes Fazit: "Wir hatten traumhaftes Wetter, und wir haben bisher nur positives Feedback bekommen. Besser hätte die Veranstaltung gar nicht laufen können."