Bergedorf (dsc). Das große Vierländer Derby am Sonnabend (siehe Artikel oben) wirft seine Schatten auch auf die Fußball-Landesliga.

So verlegte der SV Börnsen sein Heimspiel gegen den TSV Wandsetal extra auf den heutigen Freitag vor (19.30 Uhr, Hamfelderedder), um nicht in Konkurrenz zur Partie in Curslack zu treten. "Vielleicht bringt es ja Glück, wenn wir wieder unter Flutlicht spielen", hofft Sven Lütten, der Co-Trainer des Tabellenschlusslichts. Schließlich feierten die Börnsener bei ihrer ersten Abendpartie der Saison den bislang einzigen Sieg (5:2 bei Hamm United).

Doch wenn es mit dem zweiten "Dreier" klappen soll, müsste zunächst einmal im Sturm der Knoten platzen. Fünfmal stand zuletzt vorne die Null, insgesamt ist die Mannschaft von Trainer Marcel Greve seit 476 Minuten ohne Tor. "Das ist unsere größte Baustelle", weiß Lütten.

Beim SC Schwarzenbek bangte Übungsleiter Kim Koitka nach dem Überraschungssieg gegen Barmbek-Uhlenhorst (BU) um Christoph Hammel. Nach einem rüden Foul in der Schlussphase musste der Führungsspieler, dessen Knie mehrfach vorgeschädigt ist, mit erneuten Knieschmerzen ausgewechselt werden. Inzwischen gab es Entwarnung. Der 28-Jährige hat nur eine Wadenprellung und kann schon am Sonntag beim GSK Bergedorf (14 Uhr, Ladenbeker Weg) wieder spielen. Die Schwarzenbeker kommen mit breiter Brust, holten zuletzt sieben Punkte aus drei Partien und verließen erstmals in dieser Saison die Abstiegsplätze.

Bedrohlich nah am Tabellenkeller ist der VfL Lohbrügge , der mit Spitzenreiter BU zudem eine schwere Auswärtshürde vor der Brust hat (Sonntag, 14 Uhr, Steilshooper Straße). Doch zuletzt wackelten die Barmbeker und kassierten drei Niederlagen nacheinander. Die TuS Dassendorf (Platz sechs) empfängt den Siebten Bramfelder SV (Sonntag, 14 Uhr, Wendelweg). Der TuS Aumühle-Wohltorf reist heute zum SC Concordia (19.30 Uhr, Walddörfer Straße).